BIS 1918 
Die Tapferkeits- und Verdienstauszeichnung wurde am 14.Juli 1942 durch Adolf Hitler gestiftet. Ausgezeichnet wurden Angehörige der Ostvölker die im Hilfsdienst der Wehrmacht standen und sich durch vorbildliche Pflichterfüllung hervorgetan hatten. Notwendig wurde die Auszeichnung, weil die einheimischen Freiwilligen und übergelaufenen Soldaten der roten Armee im Laufe des Krieges immer mehr am Kampf auf deutscher Seite beteiligt waren. Gemäß der NS-Ideologie konnte der Personenkreis nicht mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet werden, weil die Ostvölker als minderwertig eingestuft wurden. Die Auszeichnung wurde für Tapferkeit (Kriegsverdienst) mit Schwertern und für allgemeinen Verdienst ohne Schwerter verliehen. Die Auszeichnung bestand in 2 Klassen. Die 1.Klasse wurde als Steckkreuz in Silber und Gold, die 2.Klasse am Band in Bronze, Silber und Gold jeweils mit und ohne Schwerter verliehen. Die 2.Klasse konnte wiederholt bis zu 3 mal verliehen werden.
Angehörige der deutschen Wehrmacht konnten ab Oktober 1944 diese Auszeichnung nur als Erinnerungsabzeichen erhalten. Voraussetzung dafür war die unmittelbare Tätigkeit in Ostvolk-Verbänden und die Auszeichnung bzw. Besitz des Eisernen Kreuzes. Die 2.Klasse des Eisernen Kreuzes berechtigte zur Auszeichnung mit der Ostvölkerauszeichnung 2.Klasse in Silber, die 1.Klasse des Eisernen Kreuzes zur Auszeichnung mit der Ostvölkerauszeichnung 1.Klasse in Silber. Die jeweilige Stufe wurde nur einmal verliehen. Da die Auszeichnung für Tapferkeit bzw. Kampfeinsatz verliehen wurde konnten die Klassen auch nur mit Schwertern verliehen werden.
Kreuz aus versilbertem Zink in Form eines 8-strahligen Strahlenkranzes. Mittig auf der Vorderseite ein aufgelegtes rundes Schild. Auf der Rückseite mittig ein gewölbtes rundes Mittelteil und eine senkrechte Anstecknadel.
Vorderseite:
Rückseite:
Bilder von www.militaria-berlin.de
Vorderseite:Verdienstauszeichnung für Ostvölker 1.Klasse Silber
Rückseite: Verdienstauszeichnung für Ostvölker 1.Klasse Silber
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