24. November 1944 die silberne Spange
- Material: Feinzink silbern getönt
- Größe: 76,7 mm x 24,5 mm
- Gewicht: 20,9 g
Die U-Boot Frontspange in Bronze wurde am 15. Mai 1944 durch den Oberbefehlshaber der Kriegsmarine Karl Dönitz gestiftet. Am 24. November 1944 wurde die Frontspange in Silber als höhere Stufe gestiftet. Damit wurde der ständige harte Einsatz der Besatzungen der U-Boote gegen die feindlichen Kriegs-und Handelsschiffe gewürdigt. Außerdem sollte die Ungerechtigkeit gegenüber anderen Waffengattungen, die schon lange Frontspangen bekamen, ausgeräumt werden. Bereits 1941 gab es U-Bootbesatzungen die die Bedingungen für das U-Boot-Kampfabzeichen übererfüllten. Die genauen Verleihungsvorschriften sind nicht bekannt. Dönitz behielt sich vor diese je nach Lage abzuändern. Als Voraussetzung für die Verleihung galt, neben tadelloser Führung, die erfolgreiche Teilnahme an Feindfahrten oder besondere Verdienste im Kampf. Die Verleihungspraxis orientierte sich aber an den absolvierten Seetagen bzw. Feindfahrten. Die Spange war nicht rückgabepflichtig und wurde auch postmortem verliehen und an die Hinterbliebenen ausgehändigt. Es kommen 2 Varianten der Spange vor. Hauptunterscheidungsmerkmal ist, wie hier, das vertieft geprägte Mittelteil der Rückseite bei der ersten Form. Die 2. Form ist hinten mittig plan. Unterschiede gibt es auch beim Nadelsystem. Die 1. Form mit glatter Nadel und flachem Gegenhaken. Die 2. Form mit gekehlter Nadel und rundem Gegenhaken. Auf Grund der unterschiedlichen Zinkqualität schwankt das Gewicht der Spangen relativ stark. Eine Frontspange in Gold für die U-Boote war zwar geplant, wurde aber nie verliehen. Ob schon Exemplare hergestellt worden sind ist nicht belegt. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. IV, 2001.
Breite Spange aus silbern getöntem Feinzink. Das Mittelteil durchbrochen gearbeitet. Hinten eine waagerechte Anstecknadel. Erhaben mitgeprägt der Hersteller.
Vorderseite:
Rückseite:
Bilder von www. Militaria-Berlin.de
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