- Material: Feinzink bronziert
- Größe: ca. 76,5 x 24 mm
- Gewicht: ca. 19 g
U-Boot Frontspange in Bronze
Die Frontspange für die U-Boote wurde am 15. Mai 1944 durch den Oberbefehlshaber der Kriegsmarine Karl Dönitz gestiftet. Damit wurde der ständige harte Einsatz der Besatzungen der U-Boote gegen die feindlichen Kriegs-und Handelsschiffe gewürdigt. Außerdem sollte die Ungerechtigkeit gegenüber anderen Waffengattungen, die schon lange Frontspangen bekamen, ausgeräumt werden. Bereits 1941 gab es U-Bootbesatzungen die die Bedingungen für das U-Boot-Kampfabzeichen übererfüllten. Voraussetzung für die Verleihung war, neben tadelloser Führung, die erfolgreiche Teilnahme auf 15 Feindfahrten. Die Verleihungspraxis orientierte sich aber an den absolvierten Seetagen. Die Frontspange in Bronze wurde im Allgemeinen nach 90 Seetagen verliehen. Am 24. November 1944 wurde wegen Übererfüllung der Voraussetzungen die Frontspange in Silber gestiftet. Eine Frontspange in Gold für die U-Boote war zwar geplant, wurde aber nie verliehen. Ob schon Exemplare hergestellt worden sind ist nicht belegt. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. IV, 2001.
Breite Spange aus bronziertem Feinzink. Das Mittelteil durchbrochen gearbeitet. Hinten eine waagerechte Anstecknadel. Erhaben mitgeprägt der Hersteller.
Vorderseite:
- Die Mitte wird aus einer verkleinerten Version des U-Boot-Kriegsabzeichens gebildet.
- Ein ovaler Kranz aus Lorbeerlaub, mittig ein stilisiertes U-Boot.
- Unten auf dem Lorbeerkranz 2 gekreuzte Schwerter. Die Flügel des Adlers folgen dem Oval.
- In den Fängen ein auf die Spitze gestelltes Hakenkreuz.
- Rechts und links von der Mitte jeweils 2 Reihen von je 3 Eichenblättern.
Rückseite:
- Glatt und bronziert. Die Anstecknadel hohl gekehlt.
- Rechts 3 reihig – AUSF-/- SCHWERIN -/- BERLIN – SW 68 –
Bilder von www.militaria-berlin.de