- Material: Cupal versilbert
- Größe: 60 mm x 42 mm
- Gewicht: 17,8 g
Panzerkampfabzeichen in Silber ohne Einsatzzahl Hohlprägung
Die hohl und halbhohl geprägten Abzeichen wurden aus Gründen der Materialeinsparung eingeführt oder produziert. Ein weiterer Grund könnte das geringere Gewicht gewesen sein. Diese sind ca. 10 g leichter als die Vollprägungen.
Das Panzerkampfabzeichen wurde zunächst in Silber, am 20. Dezember 1939 von Generaloberst Walther von Brauchitsch dem Oberbefehlshaber des Heeres gestiftet. Ausgezeichnet wurden Soldaten der Panzerbesatzungen die an 3 unterschiedlichen Tagen an Kampfeinsätzen teilgenommen haben. Das Panzerkampfabzeichen in Bronze wurde erst später am 1. Juni 1940 für die übrigen Truppen gestiftet, die den Panzereinheiten unterstellt waren wie die Panzergrenadiereinheiten, Kradschützen oder Panzerspäheinheiten, aber für die Verleihung in Silber nicht in Frage kamen. Bei Erfüllung der gleichen Voraussetzungen wurde das Abzeichen in Bronze verliehen. Verliehen wurde das Abzeichen durch Divisionskommandeure später auch durch Battaillionskommandeure. Verleihungszahlen liegen bei Silber bei ca. 22.000 und bei Bronze bei ca. 12.500. Am 22 Juni 1943 wurde das ursprünglich in einer Stufe gestiftete Abzeichen durch Einsatzzahlen in 5 Stufen erweitert. Die Stufen waren ohne Einsatzzahl, 25, 50, 75 und 100 Einsätze. Einsatzzahlen gab es für die silbernen als auch für die bronzenen Abzeichen. Die Preise gestalten sich je nach Einsatzzahl. Quelle: J.Nimmergut: Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. IV, 2001.
Hochovales, durchbrochen und hohl geprägtes Abzeichen aus Cupal versilbert. Hinten eine senkrechte Anstecknadel und Herstellerbezeichnung.
Vorderseite:
- Der Rand wird aus einem ovalen unten gebundenen Ring gebildet auf dem Eichenblätter liegen.
- Mittig ein nach rechts fahrender Panzer. Rechts überlagert und überragt die Kette den Rand.
- Oben das Hoheitszeichen des Heeres (Adler mit gesenkten Flügeln in den Fängen das Hakenkreuz).
Rückseite:
- Hohl geprägt Negativ der Vorderseite.
- Zwischen den Kettenrädern rechts mitgeprägt der Buchstabe – A – für den Hersteller Assmann & Sohn.
- Senkrechte Anstecknadel mit Gegenhaken.
Bilder von www.militaria-berlin.de