- Material: Buntmetall, teils vergoldet, versilbert
- Größe: ca. 37 mm x 44,5 mm
- Gewicht: ca. 10 g
Kriegsabzeichen für Hilfskreuzer
Das Abzeichen für Hilfskreuzer wurde am 24. April 1941 durch den Oberbefehlshaber der Kriegsmarine Großadmiral Raeder gestiftet. Gewürdigt werden sollte der Einsatz der Hilfskreuzer im Kampf gegen England und auf den Weltmeeren. Empfangsberechtigt waren die Besatzungsmitglieder der Hilfskreuzer einschließlich der bei Feindberührung gefallenen Soldaten. Voraussetzung war die tadellose Führung und die Teilnahme an mindestens einer Fernfahrt auf einem Hilfskreuzer. Verliehen wurde das Abzeichen durch den Kommandant des Schiffes. Der Entwurf stammt von Wilhelm Peekhaus aus Berlin. In der Kriegsmarine waren 12 Hilfskreuzer. Diese waren: Hansa, Thor, Coronel, Atlantis, Widder, Stier, Michel, Pinguin, Orion, Kormoran und Komet. Neben Schwerin, Berlin, sind als Hersteller Friedrich Orth und Rudolf Souval aus Wien bekannt. Es kommen auch Abzeichen ohne Hersteller vor. Die Sonderform mit Brillianten wurde nicht offiziell gestiftet und nur 1 mal verliehen. Es sind wenige Exemplare aus massiv Silber bekannt diese kosten ca. 2000 €. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. IV, 2001.
Hochovales, durchbrochen gearbeitetes Abzeichen aus vergoldetem Buntmetall. Die Weltkugel ist separat geprägt und versilbert. Hinten eine senkrechte Anstecknadel mit Gegenhaken.
Vorderseite:
- Der Rand wird aus einem unten gebundenen Eichenlaubkranz gebildet.
- Oben auf dem Kranz ein Hoheitszeichen, Adler mit ausgespreizten Flügeln.
- In den Fängen ein auf die Spitze gestelltes Hakenkreuz.
- Im eingeschlossenen Feld im unteren Teil eine versilberte Weltkugel rechts Europa/Afrika.
- Die Kugel mit Längst- und Breitengraden-Linien. Oben auf der Kugel fährt:
- ein vergoldetes Wickingerschiff mit ausgebreitetem Segel und einem Mann am Bug mit Speer.
- Oben rechts berührt das Segel den Rand und überlagert ihn ein wenig.
Rückseite:
- Glatt und teilweise vergoldet. Mittig der Hersteller – SCHWERIN – BERLIN –
Bilder von www.militaria-berlin.de
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