- Material: Zink versilbert/getönt
- Größe: 50 mm
- Gewicht: 32,5 g
390 – 410 € in Zink
Gestiftet wurde das Abzeichen für Blockadebrecher am 1. April 1941 durch Reichskanzler Adolf Hitler. Gewürdigt werden sollten die Besatzungsmitglieder von Seeschiffen die nach Kriegsausbruch durch ihr entschlossenes Handeln, in neutralen Gewässern im Ausland in Übersee und auf den Weltmeeren, es geschafft haben die feindliche Blockade zu durchbrechen und in ihr Heimatland zurückgekehrt sind. Neben guter Führung und Würdigkeit galten als Voraussetzung der Durchbruch einer Blockade, Vernichtung des Schiffes bei drohender Eroberung durch den Feind, besonderer Einsatz bei einer der beiden zuvor genannten Ereignisse, das Überleben als Besatzungsmitglied eines verlorengegangenen Schiffes und in Ausnahmen bei Verwundung. Das Abzeichen war nicht rückgabepflichtig. Zur Verleihung gab es eine Urkunde/Besitzzeugnis und eine Eintragung ins Seefahrtsbuch. Die Größe und Unterschriften auf den Urkunden wechselten durch die unterschiedliche Zuständigkeit der Behörden bzw. des Oberkommandos der Kriegsmarine. Die Verleihung wurde durch den Reichsverkehrsminister Dr. Dorpmüller, den Reichskommissar für Seeschiffahrt oder dem Oberkommando der Kriegsmarine vollzogen. Der Entwurf zum Abzeichen stammt von Otto Placzek aus Berlin. Ab 1942 erfolgte die Verleihung durch den Oberbefehlshaber der Kriegsmarine da die Verleihung auch auf die Kriegsmarine ausgedehnt wurde. Die Verleihungsbestimmungen war detailliert und umfassend und regelten die Ausnahmen für Nichtdeutsche oder Verwundete usw. Es wurden Abzeichen in Buntmetall und Kriegsmetall (Zink) gefertigt.
Rundes durchbrochen gearbeitetes Abzeichen aus versilbertem und getönten Zink. Hinten eine Senkrechte Anstecknadel.
Rückseitig erhöht der Hersteller.
Vorderseite:
Rückseite:
Bilder von www.militaria-berlin.de