- Material: Zink versilbert
- Größe: 47 x 61 mm
- Gewicht: ca. 32 g
80 – 100 € in Zink versilbert
Das Infantrie Sturmabzeichen wurde am 20. Dezember 1939 durch Walther von Brauchitsch dem Oberbefehlshaber des Heeres gestiftet. Es sollte sichtbarer Beweis und Anerkennung sein für Infanteristen die sich im Sturmangriff bewährt hatten. Außerdem sollte das Abzeichen Ansporn geben für die übrige Truppe. Das Abzeichen wurde an Offiziere, Unteroffiziere und Soldaten verliehen die in Schützenkompanien, nichtmotorisierten Infantriedivisionen und Gebirgsjägerkompanien dienten. Voraussetzung für die Auszeichnung war dass der Soldat ab dem 1. Januar 1940 an 3 Sturmangriffen teilgenommen hat, in der vordersten Linie gekämpft hat, einen Einbruchversuch mit Waffe gemacht hat oder an 3 verschiedenen Tagen an Kampfhandlungen beteiligt gewesen ist. Das Abzeichen wurde mit Besitzzeugnis verliehen. Das Bronzene Abzeichen erhielten bei gleichen Verleihungsbestimmungen die Einheiten von Maschinengewehrkompanien, Geschützkompanien und Panzerabwehrkompanien. Später wurde der Kreis der Berechtigten auf die Waffen-SS und Ordnungspolizei erweitert. Der Entwurf zum Abzeichen stammt von der Firma Juncker aus Berlin. Die ersten Abzeichen wurden in Tombak versilbert hergestellt. Die meisten Abzeichen sind jedoch aus Feinzink versilbert. Es wurden hohl geprägte Abzeichen verliehen wie auch Abzeichen aus Vollguss. Es sind viele verschiedene Hersteller bekannt. Die Herstellerkennzeichnung ist generell auf der Rückseite zu finden. Vielfach wurden auch Infanterie Sturmabzeichen ohne Herstellerkennzeichen verausgabt. Genaue Verleihungszahlen sind nicht bekannt. Schätzungen gehen von ca. 500.000 Stück aus. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. IV, 2001.
Hochovales, durchbrochenes, voll geprägtes Abzeichen aus versilbertem Zink. Hinten eine senkrechte Anstecknadel.
Vorderseite:
Rückseite:
Bilder von www.militaria-berlin.de