- Material: bronzefarbener Tombak
- Größe: 76 mm x 24,8 mm
- Gewicht: 15,5 g
250 – 270 € in Zink bronziert
Die Frontflugspangen wurden durch den Oberbefehlshaber der Luftwaffe Hermann Göring am 30. Januar 1941 in 3 Stufen gestiftet, als sichtbares Zeichen und Anerkennung für Bewährung beim Fronteinsatzes in der Luft. Gleichzeitig sollte es Ansporn sein zur Pflichterfüllung des fliegenden Personals. Ursprünglich wurden die Frontflugspangen für Jagd-, Zerstörer- und Schlachtverbände, Kampf- und Sturzkampf- sowie Transport und Luftlandeverbände und Aufklärungsverbände gestiftet. Seenotverbände und Wettererkundungsstaffeln gehörten ebenfalls dazu. Abhängig von den Frontflügen wurde die Spange in Bronze nach 20 Flügen, in Silber nach 60 Flügen und in Gold nach 110 Flügen verliehen. Als Frontflüge galten alle Einsätze die mindestens 30 km hinter die Frontlinie führten oder solche Flüge die mit Feindberührung verbunden waren. Lange Flüge über 12 Stunden wurden 4-fach und über 16 Stunden 5-fach gezählt. 1944 wurden die Frontflugspangen auf 8 erweitert. Nun waren die Flugspangen für folgende Flieger: Jäger, Nahnachtjäger, Fernnachtjäger, Kampf- und Sturzkampfflieger, Aufklärer, Transport- und Luftlandeflieger, Schlachtflieger und Zerstörer. Die Frontflugspangen für Transport- und Luftlandeflieger unterlagen Sonderregelungen. Durch die häufige Übererfüllung der Einsatzzahlen wurde am 26. Juni 1942 der Stern (Anhänger) zur goldenen Frontflugspange gestiftet. Ab dem 29. April 1944 wurden diese Anhänger mit Einsatzzahlen in hunderter Schritten verliehen.
Breite Spange aus bronze getöntem Tombak. Der Adler separat aufgenietet und altsilbern. Hinten eine waagerechte Anstecknadel.
Vorderseite:
Rückseite:
Bilder von www.militaria-berlin.de