26. Juni 1942 Anhänger zur goldenen Spange
- Material: Feinzink vergoldet
- Größe: 77 x 25 mm, Anhänger 35 x 12 mm
- Gewicht: ca. 23 g
Der Sternanhänger zur goldenen Frontflugspange wurde durch Verfügung des Reichsminister der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Hermann Göring, am 26. Juni 1942 gestiftet. Für die Zerstörer galt eine Einsatzzahl von mindestens 400 Frontflügen für den Sternanhänger. Die Stiftung erfolgte weger der übererfüllten Einsätze vieler Flugzeugbesatzungen. Zusätzlich versprach man sich eine erhöhte Leistungs- und Einsatzbereitschaft. Der Sternanhänger wurde in den verschiedenen Fliegerverbänden nach unterschiedlich vielen Frontflügen verliehen. Die Zahlen lagen zwischen 250 und 500 Frontflügen. Das führte auch zu Verstimmungen, sodaß am 29. April 1944 Anhänger mit Einsatzzahl gestiftet wurden. Als Feindflug zählten Einsätze die mindestens 30 km hinter die Front führten oder mit Feindberührungen verbunden waren. Später wurden lange Flugzeiten, über 12 Stunden 4-mal und über 16 Stunden 5-mal angerechnet. Die Frontflugspangen wurden bis 1944 auf 8 Versionen erweitert. Diese waren: Jäger, Nahnachtjäger, Fernnachtjäger, Aufklärer, Kampf-und Sturzkampfflieger, Transport-und Luftlandeflieger, Schlachtflieger und Zerstörer. Als hauptsächlicher Hersteller ist G.H. Osang aus Dresden bekannt. Es kommen aber auch Frontflugspanger für Schlachtflieger ohne Hersteller oder mit Hersteller R.S. & S., Richard Simm und Söhne aus Gablonz an der Neiße vor. Gefertigt wurden die Spangen aus Tombak oder Feinzink. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. 4, 2001.
Breite, durchbrochene Spange aus vergoldetem Zink. Der geflügelte Pfeil separat aufgenietet und altsilbern. Hinten eine waagerechte Anstecknadel. Unter der Frontflugspange in zwei Ösen eingehangen der Sternanhänger.
Vorderseite:
Rückseite:
Bilder von www.militaria-berlin.de
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