

- Material: Feinzink versilbert, teils getönt
- Größe: 77 mm x 26 mm
- Gewicht: ca. 15 g
Die Frontflugspangen für Schlachflieger wurden erst am 12. April 1944 gestiftet. Verliehen wurde sie an das fliegende Personal der besonderen Verbände der Schlachtflieger in Gold, Silber und Bronze. Die bronzene Frontflugspange wurde nach 20 Feindflügen, die silberne nach 60 Flügen und die goldene Frontflugspange wurde nach 110 Feindflügen verliehen. Der am 26. Juni 1942 gestiftete Stern (Anhänger) zur goldenen Frontflugspange, wurde für Schlachtflieger nach mindestens 400 Frontflügen verliehen. Ab Ende April wurden dann Anhänger mit Einsatzzahlen in Hunderterschritte verliehen. Als Feindflug zählten Einsätze die mindestens 30 km hinter die Front führten oder mit Feindberührungen verbunden waren. Später wurden lange Flugzeiten, über 12 Stunden 4-mal und über 16 Stunden 5-mal angerechnet. Die Frontflugspangen wurden bis 1944 auf 8 Versionen erweitert. Diese waren: Jäger, Nahnachtjäger, Fernnachtjäger, Aufklärer, Kampf-und Sturzkampfflieger, Transport-und Luftlandeflieger, Schlachtflieger und Zerstörer. Als hauptsächlicher Hersteller ist G.H. Osang aus Dresden bekannt. Es kommen aber auch Frontflugspanger für Schlachtflieger ohne Hersteller oder mit Hersteller R.S. & S., Richard Simm und Söhne aus Gablonz an der Neiße vor. Auf Grund der sehr kurzen Verleihungszeit sind diese Spangen sehr selten. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. IV, 2001.
Breite, durchbrochene Spange aus versilbertem Feinzink. Auf der Rückseite eine waagerechte Anstecknadel mit Gegenhaken. Rechts neben dem Nadelbock der Hersteller.
Vorderseite:
Rückseite:
Bilder von www.militaria-berlin.de
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