- Material: Cupal/Tombak versilbert, teils vergoldet, emailliert
- Größe: 63,2 mm
- Gewicht: 65,4 g
Deutsches Kreuz in Gold schwer
Gestiftet wurde der Kriegsorden des Deutschen Kreuzes am 28. September 1941 durch Adolf Hitler. Der Orden wurde ausdrücklich für die Wehrmacht als Deutsches Kreuz in Silber und Deutsches Kreuz in Gold gestiftet. Der Zweck war Soldaten auszuzeichnen, die bereits im Besitz des Eisernen Kreuzes 1. und 2. Klasse waren und sich vielfach durch tapfere Taten im Kampfeinsatz ausgezeichnet haben, aber die Voraussetzungen zur Auszeichnung mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes oder dem Ritterkreuz des Kriegsverdienstkreuz noch nicht erfüllten. Voraussetzung zur Verleihung war der Besitz des Eisernen Kreuzes 1. Klasse oder des Kriegsverdienstkreuzes 1. Klasse mit Schwertern. Trotz der Voraussetzungen stellt das Deutsche Kreuz in Gold keine „Zwischenstufe“ zwischen Eisernem Kreuz 1. Klasse und dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes dar. Auch Ritterkreuzträger konnten noch mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet werden. Am 5. Juni 1942 wurde auch eine gestickte Ausführung genehmigt die je nach Waffengattung auf verschiedener Stoffunterlage aufgebracht wurde. Eine Sonderform war das Deutsche Kreuz mit Brillianten. Die Verleihung behielt sich der Führer Adolf Hitler persönlich vor. Die Sonderform in Gold mit Brillianten wurde zwar hergestellt aber nie verliehen. Die wenigen Stücke (20) wurden als Kriegsbeute in die USA verbracht. Der Entwurf stammt von Prof. Klein aus München. Die Verleihungszahlen betragen in Gold ca. 24.300 Stück und in Silber ca. 1.100 Stück. Die schweren Varianten unterscheiden sich in der Legierung der Teile die einen höheren Kupferanteil haben. Es wird angenommen dass die schweren Ausführungen die früheren Stücke sind weil später durch die Materialknappheit Kupfer gespart werden sollte. Es sind verschiedene Hersteller bekannt. Die Bezeichnung in Form von Zahlen befindet sich auf der Nadel entweder oberhalb oder unterhalb. Herstellerzahlen sind 1, 2, 20, 21 der Hersteller 134 stempelte mittig auf der Rückseite. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. IV, 2001.
Steckorden in Form eines 8-straligen Sterns mit großem runden Mittelschild. Der Strahlenkranz ist grau-schwarz mit silbernen Spitzen der Strahlen. Die Rückseite mit senkrechter Anstecknadel und 4 Hohlkopfnieten.
Vorderseite:
- Das große aufgelegte Mittelschild ist silbern bordiert.
- Außen zwischen zwei roten Linien aufgenietet ein goldener Lorbeerkranz.
- Dieser mehrfach mit Band gebunden bzw. umwickelt.
- Unten auf dem Kranz ein Schild mit der eingravierten Zahl – 1941 -.
- Im eingeschlossenen, mattsilbernen Feld, erhöht, die Darstellung des Hakenkreuzes.
- Dieses auf die Spitze gestellt und schwarz emailliert mit silberner Einfassung.
- Die Spitzen des Kreuzes reichen bis an den goldenen Lorbeerkranz.
Rückseite:
- Glatt und versilbert mit senkrechter Anstecknadel.
- Links und rechts 2 Nieten von der Befestigung des Lorbeerkranzes zu sehen.
- Die Herstellerbezeichnung 20 für Zimmermann unterhalb der Nadel.
Bilder von www.militaria-berlin.de
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