- Material: Eisen versilbern getönt
- Größe: 52 mm x 92 mm
- Gewicht: ca. 42,5 g
170 – 190 € in Zink getönt
Gestiftet wurde das Demjanskschild per Verordnung durch Adolf Hitler am 25. April 1943. Es war ein Erinnerungszeichen für die Kämpfer der mehrmonatigen Verteidigung des eingeschlossenen Kampfraumes um Djemansk. Verliehen wurde es an alle Angehörigen der Wehrmacht und den unterstellten Truppen die an der Verteidigung beteiligt waren. Der Kampf dauerte vom 8. Februar 1942 bis zum 21. April 1942. Empfangsberechtigt waren Soldaten die mindestens 60 Tage im ununterbrochenen Einsatz waren, Angehörige der Luftwaffe mit mehr als 50 Flügen sowie Soldaten die Verwundungen oder Erfrierungen erlitten die durch das Verwundetenabzeichen gewürdigt wurden. Antragsschluss war der 31.12.1943. Die ausgegebenen Besitzzeugnisse trugen die Unterschrift des Infantriegenerals Graf Brockdorff-Ahlefeldt, der Verteidiger von Djemansk. Da er bereits am 09.05.1943 verstarb war die Unterschrift faksimiliert. Eingeschlossen im Kessel waren folgende Einheiten: 12., 32., 123. Infantriedivision des 2. Armeekorps, die unterstellten Infantriedivisionen 30 und 290 sowie die 3. SS-Panzerdivision Totenkopf. Daraus abgeleitet geht man von einer Verleihungszahl von ca. 96.000 aus einschließlich postumer Verleihungen. Getragen wurde der Schild am linken Oberarm der Uniform. Es wurden Schilde aus Eisen, Kriegsmetall und Buntmetall gefertigt. Durch die vielzahl von Herstellern sind Abweichungen in Prägung und Farbgebung möglich. Versilberte Exemplare sind keine offiziell verliehenen Stücke. Für den Zivilanzug gab es Anstecknadeln.
Länglicher geschweifter Schild aus geprägtem Eisen silbern getönt. Hinten 4 angelötete flache Splinte. Der Schild unterlegt mit Uniformstoff (verschiedene Farben von Feldgrau-grün bis blaugrau) je nach Waffengattung. Die Gegenplatte aus Eisenblech mit 4 Löchern durch die die Splinte gesteckt sind. Die Gegenplatte mit anschließender Abdeckung.
Vorderseite:
Rückseite:
Bilder von www.militaria-berlin.de