- Material: Zink getönt
- Größe: 39,5 mm x 65 mm
- Gewicht: ca. 31 g
1400 – 1500 € in Zink getönt
1000 – 1100 € in Weißmetall versilbert
Gestiftet wurde der Cholmschild am 1. Juli 1942 durch Verordnung von Adolf Hitler. Anlass war die Verteidigung des Kessels um Cholm (südwestlich von Demjansk) in dem deutsche Truppen eingeschlossen waren. Dort kämpften eine zusammengestellte Truppe unter Generalmajor Theodor Scherer (Kampfgruppe Scherer) gegen die sowjetische Überzahl. Die Kämpfe dauerten vom 18.01. bis zum 5.5.1942 als deutsche Truppen nach mehrmaligen Versuchen die Einkesselung aufheben konnten. Verliehen wurde der Schild an alle Soldaten die in dieser Zeit ehrenvoll an der Verteidigung teilnahmen. Ebenfalls berechtigt waren Angehörige der Luftwaffe die zu Versorgungszwecken im Kessel gelandet sind. Eine Lieferung der Güter durch Abwurf wurde nicht gewertet. Der Schild musste beantragt werden und wurde mit Besitzzeugnis verliehen. Der Entwurf stammt von einem Mitglied des 1. Cholmer Polizei-Bataillons 65, Polizeiregiment 25 Namens Schlimmer, der mit kleineren Änderungen (Blickrichtung des Adlers und Größe der Zahl und des Schildes) von Prof. Klein aus München übernommen wurde.
Es wurden Schilde aus Eisenblech und Zink gefertigt. Postume Verleihungen waren möglich bei denen die Schilde den Hinterbliebenen zugesand wurden. Die Verleihungszahl wird mit ca. 5500 Stück angegeben. Die Stückzahl der Schilde liegt aber höher da zur Selbsteinkleidung verpflichtete Soldaten bis 5 Schilde ordern konnten und die Verleihung an Verstorbene nicht enthalten ist.
Hohl geprägter Schild aus getöntem Kriegsmetall. Der Schild mit glatter waagerechter Oberseite und nach unten spitz zulaufendem Ende hat einen erhöhten glatten Rand. Auf der Rückseite 3 flache Splinte mit denen der Schild auf einer feldgrauen Stoffunterlage mit Gegenplatte aus Eisenblech befestigt ist. Dieses ist mit ockerfarbenen Papier abgeklebt.
Vorderseite:
Rückseite: