Erhöhungen am 22. Juni 1943 durch Oberst Rudolf Schmundt
- Material: Zink, patiniert, versilbert
- Größe: 59 mm x 48 mm
- Gewicht: 31,5 g
Das Allgemeine Sturmabzeichen wurde am 1. Juni 1940 durch den Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberst von Brauchitsch gestiftet. Vorgesehen war es für diejenigen Teile des Heeres die nicht für die Auszeichnung mit dem Infanterie-Sturmabzeichen oder dem Panzer-Kampfabzeichen in Frage kamen. Die Voraussetzungen für die Verleihung waren die gleichen wie beim Infanterie-Sturmabzeichen: Beteiligung an 3 Sturmangriffen, in vorderster Front, mit der Waffe einbrechend und an 3 verschiedenen Tagen. Postume Verleihungen waren möglich. Am 22. Juni 1943 wurden nach Genehmigung Hitlers durch Oberst Rudolf Schmundt höhere Stufen mit den Einsatzzahlen 25, 50, 75 und 100 eingeführt. Die Einsatztage wurden ab 1. Juli 1943 gezählt. Die vorher erreichten 3 Tage wurden angerechnet. Eine Regelung für Soldaten die lange an der Front im Osten oder Afrika kämpften besagte, dass nach 15 Monaten 25 Einsatztage, nach 12 Monaten 15 Einsatztage und nach 8 Monaten 10 Einsatztage angerechnet werden durften. Bei schweren Verwundungen konnte die nächst höhere Stufe bereits nach 18, 35 oder 60 Einsatztagen verliehen werden wenn der Verwundete nicht mehr einsatzfähig war. Bei Versetzung in eine andere Einheit durfte nur eine Sorte des Sturmabzeichens getragen werden (Infanterie oder Allgemeines Sturmabzeichen) Verleihungen an Angehörige der Marine oder Luftwaffe waren nur in besonderen Ausnahmen möglich. Der Entwurf stammt von Wilhelm E. Peekhaus aus Berlin. Die bekannten Hersteller mit den Einsatzzahlen 25 und 50 sind Josef Feix & Söhne aus Gablonz, Juncker, Berlin und Rudolf A. Karneth & Sohn, Gablonz. Es wurden Abzeichen aus Vollmaterial und halbhohle Abzeichen gefertigt. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. IV, 2001.
Durchbrochen gefertigtes Abzeichen aus versilbertem und patiniertem Zink. Der Kranz versilbert und die Auflagen patiniert. Unten auf dem Kranz ein viereckiges, vergoldetes Messingschild ( 8 x 6 mm) mit schwarzem Grund. Die Auflagen sind mittels 4 Nieten mit dem Rand verbunden. Auf der Rückseite eine senkrechte Anstecknadel. Auf dem Rand die Herstellermarke.
Vorderseite:
Rückseite:
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