- Material: Buntmetall versilbert
- Größe: ca. 69 mm x 46 mm, Adler ca. 63 mm
- Gewicht:
Sportkranz in Silber – Ring nationaler Kraftfahrt-und Luftfahrtbewegung
Der Sportkranz ist die höchste Auszeichnung die durch den „Ring der nationalen Kraftfahrt-und Luftfahrtbewegung“ (RKL) verliehen wurde. Dieser wurde in Gold und Silber für hervorragende Verdienste verliehen. Der RKL stiftete noch weitere Ehrenzeichen und Abzeichen. Dazu gehören der Sportadler in Gold und Silber. Dieser entspricht dem schräg aufgelegtem Adler auf dem Sportkranz. Eine Ehrennadel in Gold, Silber und Bronze. Diese ist der Adler innerhalb einer Raute. Einen Dienstadler Bronze oder Schwarz und ein Mitgliedsabzeichen, ein verkleinerter Adler an Nadel.
Der Ring der nationalen Kraftfahrt-und Luftfahrtbewegung war ein Zusammenschluss innerhalb des NDA, Nationaler Deutscher Automobilklub. Dieser wurde 1929 durch den Stahlhelmbund bzw. der Reichs-Kraftfahr-Staffel des Bundes gegründet. Führer und vorsitzender war Carl Eduard Herzog von Sachsen Coburg und Gotha. Ziel war der Zusammenschluss aller national(sozialistischen) Kraftfahrer zu Land, Wasser und der Luft. Alle Kraftfahrzeugbesitzer die die Überzeugung des RKL teilten zu binden und der „Überfremdung“ des deutschen Motorwesens entgegen zu wirken. (nationale Front der Kraftfahrer) Gründungsvereinigungen waren: der Alldeutsche Verband, Bund Oberland, die Deutsche Kraftfahrer-Offiziersvereinigung und der Kolonialverein. Der NSKK (Nationalsozialistische Kraftfahrt-Korps) war bis 1932 kooperierendes Mitglied und konnte die Einrichtungen des NDA nutzen. Ehrenmitglied war Prinz Heinrich von Preußen.
Der Stahlhelmbund begann schon früh mit dem Aufbau von motorisierten Einheiten und war Anfang der 20iger Jahre der SA an Mitgliedern und Fahrzeugen überlegen. 1930 waren das 4.000 Fahrzeuge, davon 2.800 PKW. Bereits 1932 waren es 25.000 Fahrzeuge und 715 Motorstürme. (SA zur Zeit etwa gleichgroß) Im Oktober 1928 gründete der Stahlhelmbund dann die „Reichs-Kraftfahr-Staffel“ die dann Wiege des Ringes der nationalen Kraftfahrt-und Luftfahrtbewegung war.
Im November 1932 kam es zum Bruch, da der NSKK und die Motor-SA die Unterstützung einer Tagung zur Stärkung der deutschen Kraftfahrtindustrie verweigerten, die sie zuvor zugesichert hatten. Adolf Hühnlein, späterer Führer des NSKK, lehnte die Einreihung des NSKK als Gleiche unter Gleichen in der Front der Kraftfahrer ab. Die kooperative Mitgliedschaft wurde gekündigt. Der NSKK und die SA und SS-Motorstürme sahen sich als motoisierte und kampfbereite Popagandamittel gemäß der Devise: Beherrschung des Staates durch Beherrschung der Strasse.
Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten ging im Zuge der Gleichschaltung auch der NDA und der RKL im NSKK auf.
Prominente Träge des Sportkranzes des RKL waren u.a. Hermann Göring und Adolf Hühnlein und siche auch Carl Eduard v. Sachsen Coburg und Gotha, diese aber bestimmt in Gold.
Durchbrochen gfertigtes, hochovales Abzeichen aus versilbertem Buntmetall. Auf der Rückseite eine senkrechte Anstecknadel mit Gegenhaken.
Vorderseite:
- Der Rand wird aus einem unten mit Schleife gebundenen Kranz gebildet.
- Links Lorbeerlaub und rechts Eichenlaub. Oben mündet der Kranz in die Kaiserkrone.
- Auf den Kranz schräg aufgelegt der Adler des RKL mit stark verlängerten, geraden Flügeln.
- Die Flügel überragen den Kranz links unterhalb und rechts oberhalb der Mitte.
- Auf den Flügeln mittig kleiner der nach links sehende plastisch dargestellte Adler mit Krone.
- Auf dem Adler erhöht in Fraktur die Buchstaben – R – K – L -. Das – K – auf der Brust des Adlers.
- Das – R – links und das – L – rechts auf den gerade ausgestreckten Flügeln.
Rückseite:
- Hohl geprägt, Negativ der Vorderseite. Die Rückseite des Adlers glatt.
- Senkrecht eine rundnstecknadel. Der Scharniersteg unten auf der Kaiserkrone.
- Der Gegenhaken auf der Schleife.