BIS 1918 
Das Mitgliedsabzeichen der Kaiser Wilhelm Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften wurde an Mitglieder der Gesellschaft ausgegeben. Das Mitgliedsabzeichen durfte nur für die Dauer der Mitgliedschaft getragen werden. Die Mitgliedschaft war an eine Aufnahmegebühr in Höhe von 20.000 Mark und einen Jahresbeitrag von 1.000 Mark gebunden. Zum Abzeichen gehörte ein Übersendungsschreiben. Nach der Beendigung der Mitgliedschaft musste das Abzeichen zurück gegeben werden, weil sie im Besitz der Gesellschaft blieben. Die Kaiser Wilhelm Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V (KWG) wurde am 11. Januar 1911 gegründet und war der Träger der Kaiser Wilhelm Institute (KWI). Bis 1943 wurden 28 Institute gegründet. Die Präsidenten waren unter anderem Adolf von Harnack (1911-1930) und Max Planck (1930-1936) und (1945-1946). Nachfolger der KWG ist die, nach ihm benannte, Max-Planck-Gesellschaft die die Institute der KWG nach und nach übernahm. Neben dem Verdienstabzeichen wurde von der KWG ein Senatorenabzeichen, ein Mitgliederabzeichen und Ehrenabzeichen vergeben. Der Präsident trug eine Amtskette.
Hersteller waren Gebr.Hämmerle in München. Der Entwurf stammt von Carl Sattler dem Direktor der staatlichen Kunstgewerbeschule München. Es wurden auch kleine Anstecknadeln gefertigt ( 18,5 x 11 mm) durch Deschler München. Da die Abzeichen streng rückgabepflichtig waren sind sie sehr selten. Eskommen Abzeichen mit und ohne Silberstempel vor.
Hochovale Medaille aus vergoldetem Silber. Die Vorderseite mit leichtem Rand. Oben eine breite Öse in die eine Agraffe in Form von 2 gekreuzten Lorbeerzweigen mit Früchten eingehängt ist. Das Band hat zum Tragen aufgenäht einen Druckknopf.
Vorderseite:
Rückseite:
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Vorderseite:Mitgliedsabzeichen der Kaiser Wilhelm Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften
Rückseite: Mitgliedsabzeichen der Kaiser Wilhelm Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften
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