- Material: Buntmetall versilbert, Emaille
- Größe: 45,2 x 41,3 mm
- Gewicht: 14,93 g
Kreuz der Deutschen Ehrenlegion Ritterschaft Fürst Bismarck Berlin
Das hier vorgestellte Ritterkreuz der „Ritterschaft Fürst Bismarck Berlin“ ist eines der wenigen blau emaillierten Kreuze der Deutschen Ehrenlegion. Das Ehren-Ritterkreuz der Deutschen Ehrenlegion tritt in verschiedenen Variationen auf. Die einzelnen „Ritterschaften“ hatten in der Form und Farbe abweichende Kreuze. Bekannt sind weiß und blau emaillierte Kreuze. Es kommen auch Kreuze mit kleinen Kugeln an den Spitzen der Kreuzarme vor. Gemeinsamkeiten der Ritterkreuze sind die Aufschrift – Deutsche Ehrenlegion – im Medaillon, der Eichenlaubkranz um das Medaillon und die Darstellung des Eisernen Kreuzes in der Mitte. Bekannt sind namentlich die Ritterschaft Fürst Bismarck Berlin und die Ritterschaft Leipzig.
Diese Auszeichnung wurde am 21. September 1921 für Ritter der Deutschen Ehrenlegion gestiftet. Die Deutsche Ehrenlegion war ein freiwilliger Zusammenschluss der Ausgezeichneten mit der „Deutschen Ehrendenkmünze des Weltkrieges“ und Rittern der „Deutschen Ehrenlegion“, gestiftet vom Ordensrat der Deutschen Ehrendenkmünze des Weltkrieges e.V. bzw. dem Ordensrat der Deutschen Ehrenlegion. Ausgezeichnet wurden deutsche Volksgenossen, Bundesgenossen und Freunde soweit sie der Auszeichnung würdig und wert waren. Die Führung der „Deutschen Ehrenlegion“ war identisch mit der des Ordensrates der Deutschen Ehrendenkmünze des Weltkrieges e.V. Die beiden Vereine waren offiziell eigenständige, getrennte Vereine. Ritter der Deutschen Ehrenlegion waren neben Feldherren auch Politiker, Abgeordnete und andere „maßgeblich vaterländisch denkende“ Personen höheren Standes. Zu den bekanntesten Rittern der Deutschen Ehrenlegion zählten neben dem Ehrenschirmherrn General der Infanterie Ludendorff auch die Generalfeldmarschälle Hindenburg, Mackensen, Großadmiral Tirpitz, Generaloberst Graf von Bothmer, Feldmarschall Erzherzog Joseph von Ungarn und Feldmarschall Graf von Hötzendorff.
Das Vereinsblatt der war die Zeitschrift “ Deutsche Ehrenlegion“ mit einer Auflage von ca. 5000 Stück.
Während sich der Ordensrat der Deutschen Ehrendenkmünze des Weltkrieges 1934 auflöste existierte die “ Deutsche Ehrenlegion“ weiter und schloss sich später dem Reichskriegerbund Kyffhäuser an.
Achtspitziges, gewölbtes, versilbertes, längliches Steckkreuz mit blau emaillierten Kreuzarmen. Mittig ein aufgelegtes rundes emailliertes Medaillon. Durch die Mitte gekreuzt 2 antike silberne Schwerter.(Versilberung größtenteils vergangen)
Vorderseite:
- Das runde Medaillon umgeben von einem grün emailliertem Eichenlaubkranz.
- Das eingeschlossene Feld ist weiß emailliert mit breitem Schriftring.
- Darauf oberhalb: – DEUTSCHE – EHRENLEGION -, unterhalb 2-zeilig die Schrift:
- – RITTERSCHAFT -/- FÜRST – BISMARCK – BERLIN -.
- Im Zentrum des eingeschlossenen Feldes ein schwarz emailliertes Eisernes Kreuz mit – W – und Krone ohne Jahreszahl .
Rückseite:
- Glatt und silbern mit senkrechter Anstecknadel.
- Die Nadel mit langem Blechsteg und integriertem Haken aufgelötet.
.