


- Material: Kupferlegierung versilbert, Emaille
- Größe: 46,8 mm, Medaillon 20,5 mm
- Gewicht: 34,24 g
Der Haeselerbund hat sich bereits am 16. Juni 1905 in Essen gegründet. Namensgeber war der hochdekorierte Generalfeldmarschall von Haeseler. Der preußische Offizier wurde wegen seiner bespiellosen Karriere und seinen Tugenden höchst geschätzt. Ziel war die Vereinigung der Kriegerbünde des XV., XVI. und XXI. Korps der alten Armee zusammenzuschließen. Das Bundesverdienstkreuz des Haeselerbundes wurde am 29. September 1929 anlässlich des 25. Jahrestages des Bestehens des Bundes auf der 38. Bundestagung in Hohenlimburg gestiftet. Neben der hier gezeigten 2. Klasse wurde auch eine 1. Klasse und eine Sonderstufe als Steckkreuz gestiftet. Die versilberte 1. Klasse und die vergoldete Sonderstufe haben bei gleicher Gestaltung avers blau emaillierte Kreuzarme. Der Entwurf stammt von der Firma Adam Donner in Elberfeld, Theaterstr. 2 . Die Firma übernahm dann auch die Fertigung aller Klassen. Verliehen wurde die 2. Klasse auf Antrag des Vereinsvorstandes an seine Mitglieder die sich besondere Verdienste in und um den Bund erworben haben. Voraussetzung für die 1. Klasse waren der mindestens 3-jährige Besitz der 2. Klasse. In Ausnahmefällen bei entsprechender Begründung oder hervorragenden Verdiensten konnte auch früher eine Verleihung stattfinden. Die Sonderstufe war nur für verdiente Offiziere im Generalsrang vorgesehen. Nach Überprüfung der Anträge durch den Bundesvorstand erfolgte die Verleihung durch den Bundespräsidenten. Außerdem mussten vom Beliehenen 4 Reichsmark für das Ehrenzeichen bezahlt werden. Das Kreuz war rückgabepflichtig konnte aber durch die Angehörigen erworben werden. Mit dem Ordensgesetz von 1934 endete die Verleihung. Gefertigt wurden ca. 2000 Kreuze aller Klassen, wobei die 1. Klasse und besonders die Sonderstufe besonders selten sind. Der Bund beschränkte sich danach auf Ehrennadeln und stiftete auch noch eine Fahnenmedaille für die Vereine. Der Bund bestand aus ca. 150 Kameradschaften oder Vereinen mit ca. 10.000 Mitgliedern. Quelle: J. Nimmergut, Orden und Ehrenzeichen, Magazin der DGO, Nr. 46, 2006.
Kreuz aus versilberter Kupferlegierung in Malteserform. Die Kreuzarme sind silbern bordiert und schwarz emailliert. Zwischen den Kreuzarmen im Abstand ein versilberter Eichenlaubkranz der unten mit einer Schleife gebunden ist. Vorder- und Rückseite mit rundem, versilbertem Mittelmedaillon. Zwischen den Spitzen des oberen Kreuzarmes ein Loch im Eichenlaub mit kleinem Ring und Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
30 mm breit zu je 1 / 3 orange, gelb, grün
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