BIS 1918 
Das zivile Flugzeugführerabzeichen wurde am 1. April 1936 durch Hermann Göring, als Oberbefehlshaber der deutschen Luftwaffe, zusammen mit dem zivilen Bordfunkerabzeichen gestiftet. Veröffentlicht wurde dies im Luftwaffen-Verordnungsblatt am 6. April 1936 Ziffer 420. Verliehen wurde es an zivile Flugzeugführer die in der Luftwaffe angestellt waren und als Flugzeugführer oder Fluglehrer mindestens 1 Jahr ununterbrochen tätig waren. Als Flugzeugführer galten Personen die den Flugschein B2 einschließlich K 1 abgelegt hatten. Die Verleihung musste beim Reichsluftfahrt Ministerium beantragt werden. Entweder durch die zuständige Flugschule oder die zuständige Dienststelle. Die Verleihung erfolgte mit einer Besitzurkunde. Das Abzeichen war nach ehrenvollem Abschied nicht rückgabepflichtig. Beim Übertritt in die Luftwaffe war das Abzeichen abzulegen. Es ist sehr wahrscheinlich dass mit Ausbruch des 2. Weltkrieges alle zivilen Flugzeugführer die dienstfähig waren aktiv in die Luftwaffe übernommen wurden. Daraus ergiebt sich eine sehr kurze Verleihungszeit und erklärt auch die Seltenheit der Abzeichen. Als bekannter Hersteller gilt C.E.Juncker aus Berlin. Es kommen auch Abzeichen ohne Herstellerbezeichnung vor.
Längliche, vergoldete und vorderseitig blau emaillierte Spange aus Buntmetall. Auf der Rückseite eine lange, quer liegende Anstecknadel mit Gegenhaken. Mittig eingeprägt der Hersteller.
Vorderseite:
Rückseite:
Bilder von www.Team-Militaria.de
Vorderseite:Ziviles Flugzeugführerabzeichen der Luftwaffe
Rückseite: Ziviles Flugzeugführerabzeichen der Luftwaffe
.jpg)
