- Material: Bronze
- Größe: 31 mm x 11 mm
- Gewicht: ca. 4 g
Spange „Prager Burg“ zur Sudetenland-Medaille
Die Spange „Prager Burg“ wurde nachträglich zur Medaille am 1. Mai 1939 per Verordnung durch Adolf Hitler gestiftet. In dieser Verordnung wurde bestimmt, dass die „Medaille zur Erinnerung an den 1. Oktober 1938“ , Sudetenland-Medaille, auch an Personen verliehen werden kann die sich bei der Schaffung des Protektorats Mähren und Böhmen verdient gemacht haben. Personen die vorher für Verdienste um die Wiedervereinigung der Gebiete die Medaille bereits besaßen, bekamen diese Spange als erneute Auszeichnung verliehen. Die Verleihungszahl liegt bei ca. 135.000 Stück. Der Entwurf stammt vom berliner Bildhauer Hanisch Concee. Es wurden auch Miniaturen für die Feldspangen gefertigt. Diese habe eine Breite von 13 bis 14 mm.
Durch innere Unruhen und dem deutschen Druck akzeptierte die tschechische Regierung den Abtretungsvorschlag der durch England und Frankreich unterbreitet worden war. Im Münchener Abkommen am 30. September 1938 legten die Regierungen von England, Frankreich und Italien die Abtretung des Sudetenlandes fest. Am 1. Oktober 1938 wurde das Gebiet durch deutsche Truppen in Besitz genommen.
Rechteckige Spange aus Bronze. Die Ränder erhöht und glatt. Auf der Rückseite 2 flache Splinte zur Befestigung auf dem Band.
Vorderseite:
- Im eingeschlossenen, vertieften Innenfeld die Darstellung der Prager Burg als Relief.
Rückseite:
- Mit Abstand vom seitlichen Rand 2 breite, flache Splinte mit Spitzen.