- Material: Weißmetall versilbert
- Größe: 20,3 mm
- Gewicht: ca. 4 g
Leistungsabzeichen des NS-Reichsbund für Leibesübungen in Silber 1941
Gestiftet wurde das Leistungs- und Meisterschaftsabzeichen des Deutschen Reichsbundes für Leibesübungen durch den Reichssportführer von Tschammer und Osten. Ab 12. Dezember 1938 wurde dieser umbenannt in Nationalsozialistischer Reichsbund für Leibesübungen (NSRL). Gestiftet wurde es in Gold, Silber und Bronze. Verliehen wurde es für sportliche Spitzenleistungen oder die erfolgreiche Teilnahme an Wettkämpfen. In Gold (Meisterschaftsabzeichen) wurde es von Deutschen Meistern sowohl Einzelsportlern als auch Mannschaften getragen. Das silberne Abzeichen wurde an Sportler verliehen die entweder an einem Endkampf oder Endspiel der Deutschen Meisterschaft teilnahmen oder Deutschland mehrfach bei Länderkämpfen (Nationalmanschaft) vertreten haben. Das Bronzene Abzeichen wurde für das Erreichen bestimmter Anforderungen in einer Sportart verliehen. Nach 4-maligem Erreichen der Anforderung wurde ein Abzeichen ohne Jahreszahl verliehen. Gleichzeitig wurde eine Stoffausführung getragen. Die Abzeichen trugen auf dem unteren Kranz die jeweilige Jahreszahl des Erwerbs. Nadeln ohne Jahreszahl wurden nach oben genannten Verfahren verliehen.
Runde, durchbrochen gefertigte Anstecknadel aus versilbertem Weißmetall. Der Adler separat aufgelötet. Hinten eine Anstecknadel.
Vorderseite:
- Der Außenring wird aus einem 6-fach gebundenen schmalen Eichenlaubkranz gebildet.
- Unten auf dem Kranz ein gebogenes, breiteres Schild mit der Jahreszahl – 1941 -.
- Mittig aufgelegt der nach links sehende Hoheitsadler mit gesenkten Flügeln.
- Auf der Brust das erhabene, auf die Spitze gestellte Hakenkreuz.
- Die oberen und unteren Spitzen der Flügel reichen bis auf den Kranz.
- Der Schwanz des Adlers reicht bis aufs Schild und trennt die Zahl in – 19 – und – 41 -.
Rückseite:
- Glatt und versilbert. Auf dem Adler oben – NSRL – unten – GES. – GESCH. -.
- Mittig angebracht die Nadel.
Bilder von www.militaria-berlin.de