BIS 1918
1871-1918
1914-1918
1919-1933
1933-1945
1939-1945

Flugzeugführerabzeichen 1935

Gestiftet wurde das Abzeichen am 19. Januar 1935 durch Hermann Göring. 1939 fand eine Umbenennung in Luftwaffen-Flugzeugführer-Abzeichen statt. Trageberechtigt waren Flugzeugführer mit abgeschlossener Ausbildung frühestens jedoch nach 1 Jahr der Ausbildung. Später wurde die Zeit auf 9 Monate verkürzt. Ebenfalls beliehen werden konnten Angehörige der Luftwaffe die bereits das Flugzeugführerabzeichen oder Luftschifferabzeichen besaßen (aus der Zeit des 1. Weltkrieges) jetzt aber als Beamte oder andere Dienste versahen. Reservisten mussten zur Erlangung des Abzeichens mindestens eine Reserveübung absolviert haben. Es existieren Abzeichen mit und ohne Hersteller auf der Rückseite. Ein bekannter Hersteller ist – C.E. Juncker Berlin SW – .
Flugzeugführer die ebenfalls die Prüfung zum Beobachter erlangt hatten mussten das Flugzeugführerabzeichen gegen das sogenannte Doppelabzeichen eintauschen. Dieses hatte einen vergoldeten Rand und war in der Gestaltung dem Flugzeugführerabzeichen gleich.

Hochovales versilbertes Abzeichen aus Buntmetall, durchbrochen gearbeitet. Der Adler separat geprägt und mit dem Rand vernietet. Hinten eine senkrechte Anstecknadel.

Vorderseite:

Der Rand wird gebildet aus einem unten gebundenen versilberten Kranz, aus links Lorbeerlaub und rechts Eichenlaub.
Mittig aufgelegt und mit dem Rand vernietet der versilberte (leicht gedunkelte) Luftwaffenadler mit gespreizten Flügeln.
Diese überlagern den Rand und reichen bis über ihn hinaus.
In den Fängen das auf die Spitze gestellte Hakenkreuz.

Rückseite: