BIS 1918 
Mit Zustimmung des Präsidenten des Deutschen Roten Kreuzes wurden die bis dahin verliehenen Auszeichnungen durch das Ehrenzeichen für deutsche Volkspflege abgelöst. Gestiftet wurde es am 1.Mai 1939 durch Verordnung des Reichskanzlers Adolf Hitler. Verliehen wurde es in 4 Klassen (Stufen) für Verdienste auf dem Gebiet der Volkswohlfahrt, Winterhilfswerk, Pflege der Kranken und Verwundeten in Krieg und Frieden, Rettungswesen sowie Pflege und Fürsorge Deutscher im Ausland. Die 4.Stufe stellt die Medaille für deutsche Volkspflege dar. Bei Verleihung einer höheren Stufe war das Ehrenzeichen an die Präsidialkanzlei zurückzugeben. Bei Tod des Beliehenen verblieb die Medaille bei den Hinterbliebenen. Ab 1942 konnte die Medaille für Verdienste bei besonderen Gefahren im Kriege auch mit Schwertern auf dem Band verliehen werden. In der Whermacht wurde die Medaille vom Oberleutnant abwärts verliehen. Eine Verleihung an Reichsangehörige und Ausländer war möglich. In der Volkswohlfahrt war ab 1942 eine 2-jährige Tätigkeit Voraussetzung. Ebenso konnte bei runden Jubiläen und Geburtstagen eine Verleihung erfolgen. NSV-Schwestern waren empfangsberechtigt wenn sie in einem Seuchenlazarett oder direkt bei der Versorgung und Pflege von Verwundeten 1 Jahr tätig waren. Die Verleihungen fanden jeweils zum 30. Januar und zum 1. Mai statt. Ausnahmen waren möglich. Zur Medaille gehörte eine Urkunde mit der Faksimile Adolf Hitlers und dem Chef der Präsidialkanzlei. Bis 1940 wurden ca. 47.000 Medaillen verliehen. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. IV, 2001.
Runde Medaille aus versilbertem Metall mit Rand. Oben eine angelötete gewöhnliche Öse mit Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
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Vorderseite:Ehrenzeichen für deutsche Volkspflege 4. Stufe Medaille
Rückseite: Ehrenzeichen für deutsche Volkspflege 4. Stufe Medaille
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