- Material: Silber
- Größe: 26 mm
- Gewicht: 12,4 g
Wilhelmsmedaille in Silber 3. Prägung 1846
Die Wilhelmsmedaille wurde am 2. März 1837, gleichzeitig mit dem Wilhelmskreuz, durch König Wilhelm IV. gestiftet. Die Medaille wurde in Silber und Gold verliehen. Die goldene Medaille erhielten Unteroffiziere ab dem Dienstgrad des Korporals nach 25 Jahren aktiven Dienstes. Die Medaillen trugen auf dem Rand eingeschlagen den Namen des Trägers teilweise auch Dienstgrad und Truppenteil. Die silbernen Medaillen erhielten keine Randinschrift und wurden an Unteroffiziere und Soldaten nach 16 Jahren treuen Dienst verliehen. Kriegsjahre zählten doppelt. Die ersten Medaillen wurden durch den braunschweiger Stempelschneider Fritz gestaltet. Unter König Ernst August wurden 1841 neue Stempel für die Vorderseite angefertigt. Diese zeigen den König mit jüngerem Bildnis und vollem Haar und wurden ebenfalls von Fritz gefertigt. Die 3. Variante der Medaillen wurde 1847 durch den Medailleur Friedrich Brehmer geschaffen. Die Vorderseite zeigt nun den König mit lichtem Haar und hat unter dem Halsabschnitt die Herstellerbezeichnung – BREHMER F. -.Die Größe veränderte sich von 25 mm auf 26 mm. Die Verleihung wurde unter König Georg V. weiter geführt und nach 1866 vereinzelt im Exil fortgesetzt. Die Rückseite blieb unverändert. Es sind Medaillen bekannt bei denen hinter der Schrift – SECHSZEHN – kein Bindestrich erscheint. Über die Originalität gibt es unterschiedliche Ansichten. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. 1, 1999.
Silberne Medaille mit erhöhtem Rand. Oben eine zylinderförmige Öse mit Bandring, die mit einem Stift befestigt ist.
Vorderseite:
- Im Feld das nach rechts sehende Porträt des Königs mit lichtem Haar.
- Unter dem Halsabschnitt die Herstellerbezeichnung – BREHMER F. -.
Rückseite:
- Im Feld verteilt die 5-zeilige Schrift: – FÜR -/- SECHSZEHN -/- JÄHRIGE -/- TREUE -/- DIENSTE -.
- Darunter eine Zierlinie mit verzierter Mitte.
Band:
- rot 35 mm breit, Seitenstreifen blau 5 mm.
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