- Material: oxyd.Bronze
- Größe: 44 mm
- Gewicht: 27,5 g
70 – 80 € in Kriegsmetall
Gestiftet wurde das Wilhelmskreuz durch Verordnung am 13. September 1915 durch König Wilhelm II. Der Beweggrund war die Auszeichnung von Personen in der Heimat die sich durch ihre Arbeit oder freiwillige Tätigkeit Verdienste im Bereich der öffentlichen Wohlfahrt erworben haben. Diese konnten nicht mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet werden sollten aber trotzdem eine Anerkennung erhalten. Für Verdienste im Kriege wurde das Kreuz am Band mit und ohne Schwerter verliehen. Diese Kreuze tragen auf der Rückseite im Medaillon die Inschrift – Kriegsverdienst -. Mit Schwertern wurde das Kreuz vornehmlich für Verdienste an der Front verliehen. Die höhere Klasse als Steckkreuz mit Krone und Schwertern wurde nur an Militärs verliehen die zuvor das Kreuz am Band inne hatten. Die Kreuze waren nicht rückgabepflichtig. Das hier gezeigte Kreuz ohne rückseitige Inschrift wird als „Jubiläumsausgabe“ bezeichnet. Anlässlich des Regierungsjubiläums konnten Anträge auf Verleihung von Orden und Ehrenzeichen gestellt werden. Vorrangig sollte das Wilhelmskreuz ohne rückseitige Inschrift verliehen werden. Dies regelte ein Schreiben des Staatsministeriums vom 31. Juli 1916. Die eingegangenen Anträge werden mit 1700 beziffert. Die Urkunden zur Jubiläumsausgabe tragen einheitlich das Datum 5. Oktober 1916 und sind weniger schmuckvoll ausgeführt. Die Verleihungszahl für Kreuze ohne Schwerter für Kriegsverdienst und öffentliche Wohlfahrt liegt bei ca. 1900 Stück. Es wurden 1916/17 Kreuze in Kriegsmetall bronziert hergestellt und verliehen. Die Stückzahl der geprägten Zinkkreuze liegt bei 5429. Der Bandring ist flach oder bei späten Kreuzen rund.
Kreuz aus dunkel oxydierter Bronze. Die Kreuzarme mit glattem Rand sind an den Enden abgerundet. Die Innenseiten fein gekörnt.Vorder-und Rückseite mit rundem Medaillon. Am oberen Kreuzarm eine angelötete Öse mit Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
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