- Material: Gold
- Größe: 34,5 mm
- Gewicht: 9,75 g
290 – 310 € in Bronze vergoldet
Das Wilhelmskreuz wurde als Dienstauszeichnung der Offiziere am 2. März 1837 durch König Wilhelm IV. von Hannover gestiftet. Verliehen wurde es nach 25 Jahren treuen und vorwurfsfreien Dienst an Offiziere. Am 20. April 1855 wurde durch ein Patent der Kreis der Empfangsberechtigten erweitert. Nun konnten auch General-Auditeure, Stabs-Auditeure und Garnisons-Auditeure nach 25 Dienstjahren die Auszeichnung erhalten. Auditeur war der damalige Ausdruck für Militärrichter. Voraussetzung dafür war der durchgehende Dienst in der Militärgerichtsbarkeit und das Tragen der entsprechenden militärischen Uniform. Kriegsjahre wurden wie damals üblich doppelt gezählt. Die Kreuze wurden bis 1860 hohl aus Goldblech gefertigt. Danach wurden die Kreuze aus vergoldetem Kupferblech hergestellt. Echtgoldene Kreuze tragen auf dem Bandring die Punze des Feingehalts, bei vergoldeten Stücken findet man keine Punzen oder ein X. Das Wilhelmskreuz war nach dem Tode rückgabepflichtig. Auf Grund der sehr kurzen Verleihungszeit und der Rückgabepflicht sind diese Kreuze extrem selten. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. 1, 1999.
Hohl gefertigtes Kreuz aus Gold. Die Kreuzarme mit dreifacher Linieneinfassung am Rand. Die Innenseiten der Kreuzarme sind leicht gewölbt und glatt. Vorder- und Rückseite mit mitgeprägtem, runden Mittelschild. Am oberen Kreuzarm eine angelötete, gewöhnliche Öse mit Bandring. Auf dem Bandring die Punze – 14 – (14 Karat) und ein – Z- (Wahrscheinlich der Hersteller).
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
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