


- Material: Gold, Emaille
- Größe: 41 mm x 45,5 mm
- Gewicht: ca. 14,3 g
Der Wilhelms-Orden wurde am 20. August 1851 durch den Kurfürsten Friedrich Wilhelm gestiftet. Der von Kurfürst Wilhelm 1818 gestiftete Hausorden vom Goldenen Löwen wurde unter Hinzufügen der Klasse der Inhaber umgewandelt. Die unteren Klassen des Hausordens gehörten jetzt dem Wilhelms-Orden an. Der Hausorden war ab 1851 wieder einklassig. Der Orden wurde in 5 Klassen gestiftet. Großkreuz, Kommandeur 1. und 2. Klasse, Ritterkreuz und Kreuz der Inhaber. Der Wahlspruch ist gleich dem Hausorden “ VIRTUTE ET FIDELITATE“ (für Tugend und Treue). Nach der Annektion durch Preußen wurde der Orden aber durch Wilhelm I. bis ins Jahr 1875 weiter verliehen. Die Auszeichnung des Großkreuzes war mindestens an den Rang eines Generalleutnants gekoppelt, das Kommandeurkreuz 1. Klasse konnte ab dem Rang eines Generalmajors verliehen werden. Der Kommandeur 2. Klasse und das Ritterkreuz waren an keinen bestimmten Rang gebunden. Zum Erlangen der nächsthöheren Klasse war der Besitz der unteren Klasse Voraussetzung. Der Orden war rückgabepflichtig sowohl beim Tode des Beliehenen als auch bei Höherstufung in eine andere Klasse. Das Ritterkreuz wurde insgesamt nur 106-mal verliehen. Quelle: Jörg Nimmergut „Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945“ Bd. 1, 1999.
Achtspitziges Kreuz aus Gold. Vorder- und Rückseite mit aufgelegtem ovalem Mittelschild. Die Kreuzarme gold bordiert mit breiter weiß emailliertem Randeinfassung. Die Innenseiten sind karmesinrot emailliert. Zwischen den Spitzen des oberen Kreuzarmes eine angelötete gewöhnliche Öse mit Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
.