- Material: Eisenblech / Buntmetallblech vergoldet
- Größe: 45 x 39 mm
- Gewicht: ca. 13 g in Eisen, ca. 8 g in Buntmetall
210 – 230 € in Silber vergoldet
Dieses Abzeichen wurde als Anerkennung für Soldaten gestiftet, die bei Kampfhandlungen durch den Feind verwundet wurden oder durch die Verletzung dienstunfähig geworden sind. Das Abzeichen wurde ebenfalls durch den bayrischen König Ludwig III für die bayrische Armee übernommen. Das Verwundetenabzeichen wurde in 3 Stufen vergeben. Für 1 bis 2 malige Verwundung wurde es in schwarz ausgegeben. Soldaten die 3 und 4 mal verwundet wurden erhielten das Abzeichen in Silber (auch mattweiß). Für 5 malige und mehrmalige Verwundungen wurde das Abzeichen in Gold verliehen. Es gibt verschiedene Varianten, die sich unterscheiden in Helmform, Größe der Schleife und Länge der Schwerter. Ab 30.Januar 1936 konnten per Verordnung auch die höheren Stufen bei weniger häufigeren Verwundungen verliehen werden, wenn die Schwere der Verwundung oder sogar Verstümmelung dies rechtfertigten. Das Abzeichen konnte auch an Zivilkleidung getragen werden. Im damaligen Handel wurden Versionen aus Silber, als Miniatur oder Schraubscheibe vertrieben. Die bekannte durchbrochene Ausführung ist nicht für Offiziere verliehen worden und ist auch nicht offiziel verliehen worden. Diese Ausführungen wurden ebenfalls im Handel selbst besorgt. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. IV, 2001.
Hohl geprägtes, ovales Abzeichen aus vergoldetem (auch matt vergoldetem) Eisenblech oder Buntmetall. Hinten eine senkrechte Anstecknadel.
Vorderseite:
Rückseite: