- Material: Silber
- Größe: 29 mm
- Gewicht: 10,5 g
Verdienstmedaille für Zivilverdienst 1885
Friedrich Franz III. hat am 19.März 1885 die kleine silberne Verdienstmedaille gestiftet. Diese wurde an Militärpersonen und Zivilpersonen für gute, dem großherzoglichen Hause geleistete Verdienste und einzelne rühmliche Handlungen verliehen. Die Verdienstmedaillen wurden nur noch einklassig in Silber verliehen. Erstmals wurden die Verdienstmedaillen 1798 durch Herzog Friedrich Franz gestiftet. Diese war zweiklassig in Gold und Silber. Unter Friedrich Franz II. wurden die Medaillen dreiklassig in Gold, Silber und Bronze bis 1883 verliehen. Die Medaillen waren größer (41 mm) und hatten auf der Rückseite eine Zweckinschrift. Die Medaillen unter Friedrich Franz III. waren nur noch 29 mm groß und tragen auf der Rückseite keine Zweckinschrift mehr.
Die hier abgebildete Medaille für Zivilpersonen hat eine reich verzierte breite Öse für das Band. Die prägegleiche Medaille für Militärpersonen hat eine gewöhnliche Öse mit Bandring. Die Medaillen waren nach dem Tod des Beliehenen rückgabepflichtig. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. II, 1997.
Silberne Medaille mit Rand. Vorder- und Rückseite mit umlaufender Perlenschnur am Rand. Oben eine angelötete reich verzierte Öse durch die das Band durchgezogen wird.
Vorderseite:
- Mittig das nach rechts sehende Porträt Friedrich Franz III.
- Am Rand die Umschrift: – FRIEDRICH – FRANZ – GROSSHERZOG – VON – MECKLENBURG –
- Unten auf dem Rand klein der Stempelschneider – W. KULLRICH F –
Rückseite:
- Mittig ein rundes 7 teiliges Wappenschild Mecklenburgs oben mit angefügter Krone.
- In der oberen Hälfte am Rand die Schrift – PER – ASPERA – AD – ASTRA -.
- (Durchs Dichte zum Lichte)
Band:
- 25 mm breit.
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