- Material: Bronze vergoldet
- Größe: 36,5 mm
- Gewicht: 15,3 g
Verdienstkreuz für Aufopferung und Pflichttreue in Kriegszeiten
Gestiftet wurde das Verdienstkreuz am 12. Juni 1871 durch den Großherzog Nicolaus Friedrich Peter. Ausgezeichnet wurden Männer, Frauen und Jungfrauen die sich“… während des Krieges gegen Frankreich im Großherzogtum Oldenburg durch freiwillige Tätigkeit für durch den Krieg veranlasste Zwecke ausgezeichnet oder durch besondere treue dienstliche Pflichterfüllung in dieser Richtung Anspruch auf Anerkennung erworben haben.“ (Gesetzblatt Bd. 22 S.75 ff) Zur Verleihung gehörte eine Verleihungsurkunde. Gefertigt wurden die Kreuze von Knauer in Hannover. Dieser lieferte 300 Stück an die Ordenskanzlei. Die Verleihungen sollten 1873 abgeschlossen sein. In den Jahren danach kam es dennoch zu einigen Verleihungen. Die Gesamtverleihungszahl wird mit 163 angegeben. (Quelle: F. Beyreiss, Der Hausorden und die tragbaren Ehrenzeichen des Grossherzogtums Oldenburg 1813 – 1918)
Kreuz aus vergoldeter Bronze. Die Kreuzarme sind an den Enden abgerundet und haben einen erhöhten polierten Rand. Die Innenseiten sind fein gekörnt. Vorder- und Rückseite mit mitgeprägtem Mittelschild. Am oberen Kreuzarm eine angelötete gewöhnliche Öse mit Bandring.
Vorderseite:
- Das Mittelschild wird durch einen umlaufenden goldenen Eichenlaubkranz gebildet.
- Im eingeschlossenen weiß emailliertem Feld ein rotes Genfer Kreuz.
- Auf dem oberen Kreuzarm der Buchstabe – P – unter einer Krone.
- Auf dem unteren Kreuzarm die Jahreszahlen (groß) – 18 – (klein) übereinander – 70 _ 71 -.
Rückseite:
- Das Mittelschild umgeben von einer Perlenschnur.
- Kreuzarme sowie Mittelschild fein gekörnt ohne Inschrift.
Band:
- rot 33 mm breit, Ränder 1 mm, Seitenstreifen und 1 Mittelstreifen blau 5 mm.
Bilder von www.Wöschler-Orden.de