BIS 1918 
Gestiftet wurde das Verdienstkreuz am 12. Mai 1871 durch König Ludwig II. Verliehen wurde das Kreuz für Verdienste auf dem Gebiet der Krankenpflege und andere aufopfernde Handlungen zum Wohle der Armee während des Krieges 1870/71 gegen Frankreich. Ausgezeichnet wurden Männer, Frauen und Jungfrauen die sich im freiwilligen Einsatz verdient gemacht hatten. Hauptberuflich tätige Personen wurden nicht berücksichtigt. Wurde eine Person schon mit einer anderen Auszeichnung für ähnliche Verdienste im Krieg bedacht, kam er ebenfalls für die Verleihung des Verdienstkreuzes nicht mehr in Betracht. Wurde das Verdienstkreuz an fürstliche Personen verliehen wurde es an einem breiten Band von der rechten Schulter zur linken Hüfte getragen. Es wurden auch Kreuze gefertigt die in der Stärke reduziert sind. Der Medaillonring bei diesen Kreuzen ist nicht so hoch und das rote Genfer Kreuz ist schmaler gestaltet. Das Verdienstkreuz war nicht rückgabepflichtig. Die Verleihungszahl wird mit ca. 1500 Stück angegeben. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. I, 1997.
Silbernes Kreuz mit erhöhten, glatten und vergoldeten Rändern. Die Innenseiten der Kreuzarme sind fein gekörnt. Vorder- und Rückseite mit aufgelegtem, emailliertem, runden Medaillon. Am oberen Kreuzarm eine goldene, verzierte Agraffe mit runder paralleler Öse. In diese eingehängt ein Bandring mit star angebrachtem kleinen Ring, beides aus Gold.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
Bilder von Militärische Antiquitäten Kögl www.mkoegl.de
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Vorderseite:Verdienstkreuz für 1870/1871
Rückseite: Verdienstkreuz für 1870/1871
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