- Material: Silber, Emaille
- Größe: 34 x 40 mm
- Gewicht: ca. 16 g
Verdienstkreuz für freiwillige Krankenpflege
Das Verdienstkreuz für freiwillige Krankenpflege wurde anlässlich des 80. Geburtstages am 5. März 1901 durch den Prinzregenten Luitpold von Bayern gestiftet. Ausgezeichnet wurden Personen für langjährige und besondere Verdienste in der freiwilligen Krankenpflege und für die Förderung des Militär-Sanitätsdienstes. Die Auszeichnung bestand aus einer Friedensklasse und einer Kriegsauszeichnung die durch eine silberne Spange mit Jahreszahl auf dem Band kenntlich gemacht wurde. Spangen existieren mit den Jahreszahlen 1870/71 und 1914. Die Spange mit der Jahreszahl 1914 wurde erst nach dem 8. Juli 1915 verliehen. Das Verdienstkreuz konnte als Friedens- und Kriegsauszeichnung nebeneinander getragen werden. Ebenso neben der Dienstauszeichnung für freiwillige Krankenpflege. Das Verdienstkreuz war nach dem Tode rückgabepflichtig. Für wiederholte ganz besondere Auszeichnung im Kriege konnte eine silberne Krone zum Verdienstkreuz verliehen werden. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. I, 1997.
Silbernes Kreuz mit abgerundeten Kreuzarmenden. Die Ränder der Kreuzarme sind erhöht und poliert. Die Innenseiten sind fein gekörnt. Vorder- und Rückseite mit aufgelegtem runden Medaillon. Am oberen Kreuzarm eine verzierte Agraffe. In diese eingehängt ein Bandring mit angelötetem kleinem Ring. Im Medaillonzylinder – G.H. 900 – Für Gebr. Hemmerle und Silberpunze.
Vorderseite:
- Auf der Innenseite des oberen Kreuzarmes eine erhöhte Königskrone.
- Das runde Mittelschild mit erhöhtem, gewölbten, hellblau emailliertem Rand.
- Das eingeschlossene Feld ist weiß emailliert mitgroßem roten Genfer Kreuz in der Mitte.
Rückseite:
- Das Mittelschild ohne Emaille mit erhöhtem abgerundetem Rand.
- Im eingeschlossenen, fein gekörnten Feld das geschweifte bayerische Wappen.
- Die diagonalen Rauten abwechselnd erhöht oder vertieft dargestellt.
Band:
- Dunkelblau 35 mm, Seitenstreifen weiß 6 mm.
Bilder von Militärische Antiquitäten Kögl www.mkoegl.de
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