- Material: Bronze
- Größe: 49,3 mm x 47,3 mm
- Gewicht: 21,9 g
U-Boot Kriegsabzeichen 1918
Das U-Boot-Kriegsabzeichen wurde am 1. Februar 1918 von Kaiser Wilhelm II. gestiftet. Bestimmt war das Abzeichen für die Besatzungen der U-Boote in der Marine. Ausgezeichnet werden konnten alle Besatzungsmitglieder vom Offizier bis zum Soldat, die mindestens 3 Fahrten gegen den Feind unternommen hatten und sich besonders bewährt hatten. Ausnahmen waren bei Verwundungen gestattet. Später waren auch 2 Feindfahrten mit mindestens 150 Seetagen ausreichend. Wartestellungen der U-Boote vor der eigenen Küste galten nicht als Feindeinsatz. Über die Einsätze mussten Listen geführt werden die zur Verleihung herangezogen wurden. Das Abzeichen war nach dem Ausscheiden aus der Kaiserlichen Marine nicht rückgabepflichtig. Die Verleihungszahlen werden zwischen 4500 und 5000 geschätzt. Als Hersteller werden Wilhelm Deumer, Steinhauer & Lück und Paul Meybauer angegeben. Der Entwurf stammt vom Bildhauer Walter Schott. Der Kranz war grün patiniert. Vielfach wurde das aber weggeputzt. Es wurden Abzeichen in Bronze vergoldet und später in Kriegsmetall vergoldet hergestellt. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. IV, 2001.
Ovales quer liegendes Steckabzeichen aus Bronze auch Messing vergoldet. Hinten mit quer liegender Anstecknadel. Versionen mit und ohne Hersteller sind bekannt.
Vorderseite:
- Mittig aufgelegtes nach rechts fahrendes U-Boot
- Ovaler Kranz aus Lorbeerblättern, der zu beiden Seiten bis ans Ende des U-Boots reicht.
- Der Kranz in regelmäßigen Abständen je mit 2 Bändern umwickelt, oberhalb links und rechts die gerafften Enden der Schleife.
- Oben mittig auf den Bandenden die Kaiserkrone
Rückseite:
- Glatt und vergoldet , unten eingeschlagen – WALTER – SCHOT -/- fec.-.
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