BIS 1918 
Das Silberne Ehrenkreuz mit Schwertern, des Verdienstordens des Fürstentums Waldeck und Pyrmonts, wurde nur im 1. Weltkrieg verliehen. Das 1896, mit der Reorganisation und Umbenennung des Verdienstordens in Verdienstkreuz, gestiftete Ehrenkreuz rangiert zwischen der 4. Klasse und der Goldenen Verdienstmedaille. Mit dem Ausbruch des 1. Weltkrieges wurden dann auch 1915 Schwerter für Verdienste vor dem Feind für alle Klassen gestiftet. Verliehen wurde das Ehrenkreuz mit Schwertern an waldecker Militärs unter dem Offizier, also an Unteroffiziere und Soldaten, die sich im Krieg durch Tapferkeit ausgezeichnet haben. In der Regel waren die Beliehenen bereits mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet worden. Diese Regelung wurde am 23. Februar 1918 als generelle Voraussetzung für die waldecker Kriegs- bzw. Schwerterdekorationen festgelegt. Das Silberne Ehrenkreuz mit Schwertern wurde insgesamt 154 mal verliehen.
Am 14. Januar 1871 stiftete Fürst Georg Viktor den Verdienstorden. Die 1. Klasse war ein goldenes Kreuz mit einem Eichenlaub als Abdeckung für den Bandring. Die 2. Klasse war eine Medaille. Am 26. September 1878 wurde die 3. Klasse ein silbernes Kreuz und eine silberne Verdienstmedaille gestiftet. Ab dem 14. Januar 1891 ist die 2. Klasse als Kreuz verliehen worden. Am 28. März 1896 erfolgte durch Fürst Friedrich die Umbenennung in Verdienstkreuz und die Erweiterung auf 4 Klassen. Das Verdienstkreuz 1. Klasse hat jetzt einen Fürstenhut über dem Kreuz. Das Verdienstkreuz 2. Klasse nunmehr mit Eichenlaubabdeckung des Bandringes. Die 3. Klasse wurde von der vorherigen 2. Klasse und die 4. Klasse durch die vorherige 3. Klasse gebildet. Außerdem wurde das Silberne Ehrenkreuz und die Goldene Verdienstmedaille gestiftet. Am 20. Januar 1912 wurden die Klassen durch ein Verdienstkreuz als Steckkreuz erweitert. Das sogenannte Offizierskreuz rangiert zwischen 2. und 3. Klasse. Die ersten Klassen haben weiß emaillierte Kreuzarme und sind gold bordiert. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. III, 1999.
Achtspitziges Kreuz aus Silber. Die Kreuzarme mit glatten polierten Rändern. Die Innenseiten fein gekörnt. Vorder- und Rückseite mit aufgelegtem runden Mittelschild. Zwischen den Kreuzarmen, durch die Mitte gekreuzt 2 silberne Schwerter mit römischen Parierstangen. Zwischen den Spitzen des oberen Kreuzarmes eine gewöhnliche Öse mit Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
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Vorderseite:Silbernes Ehrenkreuz mit Schwertern
Rückseite: Silbernes Ehrenkreuz mit Schwertern
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