20. Juni 1892 durch König Wilhelm II.
- Material: Silber
- Größe: 28 mm
- Gewicht: 12,9 g
Erstmals gestiftet wurde die Zivilverdienstmedaille in Gold und Silber am 6. November 1806 durch König Friedrich I. Diese wurden von 1806 bis 1818 verliehen und zeigen kein Brustbild des Königs sondern avers die Chiffre FR unter der Königskrone. Unter König Wilhelm I. von 1818 bis 1864 kamen erstmals Medaillen mit Porträt des Herrschers in 2 verschieden Prägungen vor. Ab 1864 bis 1891 zeigt die Vorderseite König Karl als König von Württemberg. Die Rückseiten blieben seit 1840 gleich. Verliehen wurden wie bisher Goldene und Silberne Zivilverdienstmedaillen.
Nach dem Regierungsantritt von König Wilhelm II. verfügte dieser per Anordnung am 20. Juni 1892 neue Stempel für die Vorderseite anzufertigen. Sie zeigt jetzt das Bildnis Wilhelm des II. Die Rückseite wurde beibehalten und zeigt einen dichten Eichenlaubkranz, wie bei den früheren Stücken unter König Wilhelm I. und König Karl. Am 11. August bzw. 1. September 1892 wurden die Statuten des Ordens der Württembergischen Krone geändert. Die bisherige Goldene Zivilverdienstmedaille wurde dem Orden angeschlossen und zur Verdienstmedaille des Kronen-Ordens. Die Silberne Zivilverdienst-Medaille wurde eine eigenständige Auszeichnung. Die neue Rückseite der Medaille hat jetzt einen lichten Kranz aus Eichenlaub. Während dieser kurzen Verleihungsperiode wurde die Medaille in Gold und Silber verliehen. Auf Grund der sehr kurzen Zeit, ein paar Monate, sind diese Medaillen sehr selten. Die Stempel stammen von Karl Schwenzer, Medailleur und Münzgraveur am Königlichen Münzamt Stuttgart. Geprägt wurden von diesem Exemplar nur 200 Stück.
Silberne Medaille mit erhöhtem Rand. Oben eine angelötete gewöhnliche Öse mit Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
Bilder von www.Wöschler-Orden.de