22.Mai 1915 Stiftung der Bandspangen
- Material: Silber
- Größe: 30 mm
- Gewicht: 17 g Medaille, 4,5 g Spange mit Schwertern
Die „Silberne Verdienstmedaille des Herzoglich Sachsen-Ernestinischen Hausordens mit Schwerter“, der volle Name, wurde gemeinsam durch die unten aufgeführten Herzöge zusammen mit dem Hausorden gestiftet. Zunächst wurde diese Medaille nur in Silber verliehen. Erst seit 1864 wurden silber vergoldete Medaillen und silberne Medaillen verliehen. Die jeweiligen Medaillen der Herzogtümer trugen das Abbild des Herrschers des betreffenden Herzogtums. Die Rückseite war bei allen Verdienstmedaillen der Herzogtümer gleich.
Die Verdienstmedaillen mit dem Brustbild Carl Eduards wurden ab 1905 in 2 Prägevarianten herausgegeben. Die 1.Variante stammt von M.v.Kawaczynski ist etwas stärker und hat links neben dem Kopf die Herstellerbezeichnung – M.v.K. -. Die 2.Variante wurde ab 1914 für Heimatverdienst mit Bandspange ohne Schwerter und mit Bandspange mit Schwertern für Kriegsverdienst verliehen. Die Spangen sind silber vergoldet für die goldene und silbern für die silberne Verdienstmedaille. Auf der Spange zuerst nur die Jahreszahl 1914. Später wurde zu der Jahreszahl ein Schrägstrich und das Jahr der Verleihung dazugefügt. Voraussetzung zur Verleihung mit der Spange für Kriegsverdienst war die Staatsangehörigkeit und der Besitz des Eisernen Kreuzes 2.Klasse. Die Medaille mit der Schwerterspange 1914/8 wurde insgesamt 4727 mal verliehen. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. III, 1999.
Silberne Medaille ohne Rand. Oben angelötet eine breite flache Bügelöse durch die das Band gezogen ist. Die Bandspange mit 2 Splinten auf dem Band angebracht. Die Bandspange ist leicht gebogen mit erhöhtem schmalem Rand. Die Innenseiten senkrecht schraffiert. Darauf erhaben die Jahreszahl – 1914/8 -. Aufgelegt die Schwerter. Die Griffe liegen auf den Seiten der Spange auf und die Klingen kreuzen sich oberhalb der Spange in der Mitte.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
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