- Material: Silber
- Größe: 38,5 mm
- Gewicht: 26,2 g
Silberne Verdienstmedaille des Herzoglich Sachsen-Ernestinischen Hausordens Herzog Ernst
Die hier gezeigte silberne Verdienstmedaille des Sachsen-Ernestinischen Hausordens in Sachsen Coburg und Gotha ist die erste verliehene Medaille unter Herzog Ernst in der 2. Variante ohne Stempelschneider. Die 1. Prägung stammt von Ferdinand Helfricht, seit 1831 Hofgraveur an der Gothaer Münze, und trägt avers unten am Rand die Herstellersignatur – F. HELFRICHT FEC. -. Nach dessen Tod 1892 übernahm L. Chr. Lauer aus Nürnberg die Fertigung der Medaillen. Diese haben, wie die gezeigte, keine Herstellerkennzeichnung am unteren Rand und wurde nur von 1892 bis 1895 verliehen. Gestiftet wurde die Verdienstmedaille des Herzoglich Sachsen-Ernestinischen Hausordens am 25. März 1833 gemeinsam durch die 3 Herzöge Friedrich von Sachsen-Altenburg, Bernhard Erich Freund von Sachsen-Meinigen und für Sachsen-Coburg und Gotha durch Herzog Ernst I. Die ersten Verleihungen in Coburg und Gotha erfolgten am 2. Januar 1835. Bis 1864 wurde die Medaille einklassig als Silberne Verdienstmedaille verliehen. Danach erfolgte die Aufteilung in Goldene (Silber vergoldete) und Silberne Verdienstmedaille. Die Medaillen tragen auf der Vorderseite jeweils das Porträt des regierenden Herzogs. Die Rückseiten der Medaillen tragen einheitlich die Abbildung des Verdienstkreuzes (Rückseite) des Sachsen-Ernestinischen Hausordens und am Rand die Umschrift – Fideliter – et – Constanter – (treu und beständig). Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. III, 1999.
Silberne Medaille mit erhöhtem, abgestuften Rand. Oben eine mitgeprägte breite Bügelöse durch die das Band gezogen wurde.
Vorderseite:
- Am Rand die Umschrift: – ERNST – HERZOG – ZU – SACHSEN – COBURG – UND – GOTHA -.
- Unten ein kleiner 6-strahliger Stern.
- Mittig das nach links sehende Porträt des Herzogs Ernst mit Lorbeerkranz auf dem Kopf.
Rückseite:
- Mittig die verkleinerte Darstellung des achtspitzigen Verdienstkreuzes,
- Das Mittelschild umgeben von einem Eichenlaubkranz, in der Mitte das sächsische Wappen.
- Am Rand die Umschrift: – FIDELITER – ET – CONSTANTER – unten eine kleine Rosette.
Band:
- violett 26 mm breit, Ränder 1 mm, Seitenstreifen grün 4 mm mit schwarzer Trennlinie.
Bilder von www.Straube-Orden.de
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