1891 – 1908 2. Form
- Material: Silber
- Größe: 29,5 mm
- Gewicht: 14,8 g
Die „Silberne Verdienstmedaille des Herzoglich Sachsen-Ernestinischen Hausordens“ wurde für das Herzogtum Sachsen-Altenburg am 25. Dezember 1833 durch Herzog Friedrich gestiftet. Zunächst wurde diese Medaille nur in Silber verliehen. Erst seit 1864 wurden silber vergoldete Medaillen und silberne Medaillen verliehen. Die jeweiligen Medaillen der Herzogtümer trugen das Abbild des Herrschers des betreffenden Herzogtums. Die Rückseite war bei allen Verdienstmedaillen der Herzogtümer gleich.
Die erste Form der Verdienstmedaille mit dem Porträt Herzog Friedrichs wurde von 1834 bis 1871 verliehen. Stempelschneider war Prof. Ferdinand Helfricht (1809-1892), seit 1831 Hofgraveur an der Gothaer Münze.
Die Verdienstmedaillen mit dem Brustbild Herzog Ernst I. wurden ab 1871 in 2 Prägevarianten herausgegeben. Die 1.Variante zeigt das Bild des Herzogs Ernst mit Backenbart auf beiden Seiten zu sehen. Die 2. Form wurde 1891 eingeführt und zeigt das ältere Bild des Herzogs mit Backenbart nur links neben dem Kinn zu sehen. Die Medaille ist jetzt kleiner 29 mm und hat eine gewöhnliche Öse. Die Stempel der Medaillen wurden von F. Helfricht hergestellt. Für Verdienste im Kriege 1870/71 wurden silberne Spangen auf dem Band verliehen. Diese zeigen auf senkrecht schraffiertem Grund die Jahreszahlen – 187 0/1 – und haben einen erhöhten Rand. Oben 2 aufgelötete gekreuzte Schwerter. (Für Nichtkämpfer auch ohne Schwerter möglich) Die Maße der Spange von 1870/71 sind 10 mm x 20 mm. Für Verdienste im China und Südwestafrikafeldzug wurde die Spange abgeändert. Sie hat jetzt einen glatten Grund ohne Zahlen und als Rand eine Rautenkranzleiste. Die Maße waren jetzt 10 mm x 27 mm. Quelle: Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. III, 1999.
Silberne Medaille mit Rand. Oben angelötet eine gewöhnliche Öse mit Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
Bilder von www.Straube-Orden.de
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