- Material: Silber
- Größe: 33 mm
- Gewicht: 15,5 g
Silberne Verdienstmedaille des Herzoglich Sachsen-Ernestinischen Hausordens Herzog Bernhard
Die hier vorgestellte Silberne Medaille des Herzoglich Sachsen-Ernestinischen Hausordens wurde ab 1914 bis 1918 in Sachsen-Meiningen verliehen. Herzog Berhard lies nach seinem Regierungsantritt die Vorderseite der Verdienstmedaille mit seinem Porträt abändern. Die Stempel wurden durch Alois Börsch geschaffen. Die Prägung übernahm das Königlich Bayerische Hauptmünzamt in München im Dezember 1914. Ohne Veröffentlichung wurde 1914 eine Spange mit Jahreszahl 1914 für Verdienste im Heimatgebiet und eine Schwerterspange mit Jahreszahl 1914 für Kriegsverdienst gestiftet. Die „Silberne Verdienstmedaille des Herzoglich Sachsen-Ernestinischen Hausordens“ wurde gemeinsam durch die unten aufgeführten Herzöge zusammen mit dem Hausorden gestiftet. Herzog Bernhard Erich Freund stiftete diese am 25. Dezember 1833 für Sachsen-Meiningen. Zunächst wurde diese Medaille nur in Silber verliehen. Erst seit 1864 wurden silber vergoldete Medaillen und silberne Medaillen verliehen. Die jeweiligen Medaillen der Herzogtümer trugen das Abbild des Herrschers des betreffenden Herzogtums. Die Rückseite war bei allen Verdienstmedaillen der Herzogtümer gleich. In Sachsen-Meiningen kamen drei verschiedene Medaillen zur Ausgabe. Die 1. Form wurde unter Herzog Bernhard Erich Freund, die 2. Form unter Herzog Georg und die 3. und letzte Form unter Herzog Bernhard verliehen. Die silberne Medaille wurde auch in Kriegsmetall (Zink) ohne Stempelschneider gefertigt. Die Medaillen sind sehr selten besonders mit Spangen. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. 3, 1999.
Silberne Medaille mit Rand. Oben angelötet eine gewöhnliche Öse mit Bandring. Auf dem oberen Rand die Punze – SILBER 990 -.
Vorderseite:
- Mittig das nach links sehende Porträt des Herzogs Bernhard.
- Am Rand die Umschrift: – BERNHARD – HERZOG – VON – SACHSEN – MEININGEN -.
- Unten eine 5-blättrige Rosette.
- Unter dem Halsabschnitt des Porträts der Stempelschneider – A. BÖRSCH -.
Rückseite:
- Mittig die verkleinerte Darstellung des achtspitzigen Verdienstkreuzes,
- Das Mittelschild umgeben von einem Eichenlaubkranz, in der Mitte das sächsische Wappen.
- Am Rand die Umschrift: – FIDELITER – ET – CONSTANTER – unten eine kleine Rosette.
Band:
- Violett 26 mm breit, Rand 1 mm, Seitenstreifen grün 4 mm, schwarzer Trennstrich.
Bilder von www.Straube-Orden.de
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