- Material: Silber
- Größe: 35,8 mm
- Gewicht: 24 g
mit Schwerterspange ca. 450 €
Die Silberne Verdienstmedaille mit der Jahreszahl 1870 wurde formlos, ohne Stiftungsverordnung, 1870 durch Großherzog Carl Alexander gestiftet. Verliehen wurde die Medaille für Verdienste in den Kriegsjahren 1870-1871, den Krieg gegen Frankreich. Für Verdienste vor dem Feinde wurde am 22. September 1870 die Schwerterspange zur Medaille gestiftet, die auf dem Band aufgezogen wurde. Die silberne Schwerterspange bestand aus einem rechteckigen Rahmen auf dem 2 gekreuzte Schwerter mit römischen Parierstangen aufgelegt waren. Unten mittig eine kleine Öse die in die Öse der Medaille eingehängt war. Zur Befestigung dienten 2 lange Steckhaken auf der Rückseite der Spange. Die Medaillen mit Schwerterspangen wurden wesentlich häufiger verliehen als die Medaillen ohne die Spange. Mit Schwerterspange werden 831 Verleihungen angegeben. Ohne die Spange sollen nur 68 Verleihungen erfolgt sein. Die Stempel der Medaille stammen von Professor Ferdinand Helfricht (1809-1892). Dieser war seit 1832 Hofgraveur der Münze in Gotha.
Im Jahre 1892 wurden wenige Medaillen mit dem älteren Bildnis von Carl Alexander geprägt, die als Ersatzstücke für verloren gegangene Stücke verausgabt wurden. Die kleinen Ösen an der Schwerterspange hielten das Gewicht der Medaille nicht aus. Diese Medaillen sind extrem selten.
Die Verdienstmedaillen mit der Inschrift -Dem Verdienste- wurden erstmals unter Großherzog Carl Friedrich eingeführt. Diese lösten die Medaillen mit der Inschrift -MERITIS NOBILIS- und -DOCTARVM FRONTIVM PRAEMIA- ab.
Medaille aus Silber mit erhöhtem Rand. Oben eine angelötete, querstehende Öse mit Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
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