- Material: Silber
- Größe: 35,9 mm
- Gewicht: 24,8 g
Silberne Verdienstmedaille 1857 (jugendliches Bildnis)
Die Verdienstmedaillen wurden ca. 1857 durch Großherzog Carl Alexander gestiftet. Die ersten Medaillen mit der rückseitigen Schrift – Dem Verdienste – wurden ab 1834 unter Großherzog Carl Friedrich ebenfalls in 3 Stufen verliehen. Eine genaue Stiftungsverordnung mit Datum und Statuten ist nicht bekannt. Verliehen wurden die Medaillen in Gold, Silber und Bronze an Staatsangehörige des Großherzogtums für zivile Verdienste um Land und Herrscherhaus. Am 7. Dezember 1889 wurden erstmals Grundsätze für die Verleihung erlassen. Abgelöst wurde diese erste Form unter Carl Alexander im Jahre 1892. Nun war der Großherzog mit einem älteren Bildnis auf der Vorderseite zu sehen.
Die silbernen Verdienstmedaillen sind mit 209 Verleihungen am häufigsten verliehen worden. Die goldenen und bronzenen Medaillen wurden wesentlich seltener Verliehen. Den Stempel fertigte Prof. Ferdinand Helfricht, Hofmedailleur in Gotha ab 1832. Die Stempel mit älterem Bildnis wurden ebenfalls durch Helfricht schon 1889, bereits 3 Jahre vor Verleihungsbeginn und seinem Tod gefertigt.
Silberne Medaille mit Rand. Oben eine angelötete gewöhnliche Öse mit Bandring.
Vorderseite:
- Im Zentrum das nach links sehende Porträt des Großherzogs mit älterem Gesicht.
- Am Rand die Umschrift: – CARL – ALEXANDER – GROSSHERZOG – VON – SACHSEN -.
- Unten am Rand klein – HELFRICHT F. -.
Rückseite:
- Am Rand ein dichter Eichenlaubkranz. Dieser oben und unten kreuzweise gebunden.
- Im eingeschlossenen Feld die 2-zeilige Schrift:- DEM -/- VERDIENSTE -.
Band:
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