


- Material: Silber
- Größe: 34 mm
- Gewicht: 14,2 g
Gestiftet wurde die Tapferkeitsmedaille am 19. März 1807 durch Herzog Friedrich I. August von Nassau-Usingen und am 9. August 1807 durch Herzog Friedrich Wilhelm von Nassau-Weilburg durch Übernahme der Statuten in Gold und Silber. Die Medaille sollte als äußeres Zeichen dienen um einzelne Tapferkeitstaten im Militär nicht in Vergessenheit geraten zu lassen und den Nachkommen Ansporn zu geben. Verliehen wurde die Medaille an Angehörige des nassauischen Militärs ohne einen bestimmten Rang als Voraussetzung für tapfere Handlungen. Die Verleihung an Ausländer war ebenfalls möglich. Mit der Verleihung war ein Ehrensold für die Dauer des aktiven Dienstes verbunden. Für die silberne Medaille wurde die Hälfte des Soldes und für die goldene Medaille der ganze Sold als Zulage gezahlt. Die Medaillen waren nicht rückgabepflichtig. Es war möglich dass 1 Person beide Medaillen erhalten hat. Stempelschneider war Johann Lindenschmit aus Mainz. Die Medaillen wurden 1807 für die Belagerung von Colberg , für die Feldzüge 1808 bis 1813 (Österreich und Spanien) und 1815 für die Schlacht bei Waterloo verliehen. Die Verleihungszahl bei der silbernen Medaille liegt bei 246 Stück. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. II , 1997.
Runde Medaille aus Silber mit erhöhtem, schmalen Rand. Oben eine mitgeprägte breite Bügelöse durch die das Band gezogen wurde.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
Bilder von www.Wöschler-Orden.de
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