- Material: Silber
- Größe: 36 mm
- Gewicht: 29 g
Silberne Militär-Verdienstmedaille 1814
Gestiftet wurde die Militär-Verdienstmedaille 1814 gemeinsam durch die Herzöge Bernhard Erich Freund, Sachsen-Meiningen, Herzog Ernst I., Sachsen-Coburg und Saalfeld, und Herzog Friedrich von Sachsen-Hildburghausen. Im Krieg gegen Napoleon sollten „Tapferkeit und Wohlverhalten im Felde“ gewürdigt werden. Diese äußerst seltene Auszeichnung wurde in Gold für Offiziere und in Silber ab dem Feldwebel abwärts gestiftet. Eine eigens eingesetzte Kommission prüfte alle Verleihungsvorschläge und berücksichtigte nicht nur allgemeine Tapferkeit und Kampfhandlungen sondern legte besonderen Wert auf heldenhafte Pflichterfüllung und aufopfernde Handlungen im Felde. Die außerordentliche Seltenheit kommt auch in der Limitierung der Auszeichnung zum Ausdruck. Jedes Herzogtum konnte nur 3 goldene und 9 silberne Medaillen verleihen. Die nachgewiesenen Verleihungszahlen besagen dass die maximale Verleihungszahl nicht ausgeschöpft wurde. Verliehen wurde die Medaille mit einem Patent. Die Medaillen waren nach dem Tod rückgabepflichtig. Die silberne Medaille wurde nur 14 x in Sachsen-Hildburghausen und Sachsen-Meiningen verliehen. Goldene Medaillen werden mit 8 Verleihungen angegeben. Eine Bewertung des Preises erscheint trotz der Angabe im OEK kaum möglich.
Silberne Medaille mit erhöhtem Rand. Oben eine angelötete kuglige Öse mit Bandring.
Vorderseite:
- Am Rand die Umschrift: – FÜR – GOTT – UND – VATERLAND – 1814 (unten) -.
- In der Mitte ein geschwungenes sächsisches Wappenschild.
- Die Querstreifen abwechselnd glatt erhöht und gepunktet vertieft.
- Die diagonal geschwungene Linie erhöht mit Rautenmuster jeweils in den Vertiefungen.
Rückseite:
- Am Rand ein lichter, unten mit Doppelschleife gebundener Lorbeerkranz mit Früchten.
- Im eingeschlossenen Feld die 4-zeilige Schrift:
- – DER -/- TAPFERKEIT -/- UND – DEM -/- VERDIENSTE -.
Band:
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