- Material: Silber
- Größe: 23,5 mm
- Gewicht: 7,8 g
Silberne Medaille für Kunst und Wissenschaft 1858
Gestiftet wurden erstmals Medaillen für „Verdienste im bürgerlichen Leben“ am 30. Januar 1835 durch Herzog Ernst I. Diese Medaillen hatten eine breite Bügelöse und eine Größe von 39 mm. Verliehen wurden diese in 3 Stufen Gold, Silber und Bronze. Die großen Medaillen wurden aber nur 2 Jahre bis 1837 verliehen. Die Stempel stammten von Prof. Ferdinand Helfricht. Ab 1837 bis 1858 wurden kleinere Medaillen (24 mm) verliehen. Die bronzene Stufe ist nicht mehr bekannt. Die Umschrift der Vorderseite ist mit Bindestrichen zwischen Sachsen – Coburg – Gotha ausgeführt. Ab 1858 wurden die Medaillen in Gold und Silber mit gewöhnlicher Öse und Bandring versehen. Die Bezeichnung „Für Kunst und Wissenschaft“ war ab 1856 gebräuchlich. Die Umschrift jetzt wieder mit dem Wort „und“. Die Stempel wurden wieder von Prof. Helfricht gefertigt. Im Jahre 1860 wurde ein Verdienstkreuz als höhere Stufe zu den Medaillen gestiftet. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. III, 1999.
Runde Medaille aus Silber mit erhöhtem Rand. Oben eine angelötete gewöhnliche Öse mit Bandring.
Vorderseite:
- Am Rand die Umschrift: – ERNST – HERZOG – ZU – SACHSEN – COBURG – UND – GOTHA -.
- Mittig das nach links sehende Porträt des Herzogs mit Lorbeerkranz auf dem Kopf.
- Unter dem Halsabschnitt klein: – F. HELFRICHT FEC. -.
Rückseite:
- In kleinem Abstand vom Rand ein dichter, unten mit Doppelschleife gebundener, Eichenlaubkranz.
- Im eingeschlossenen Feld die 2-zeilige Schrift: – DEM -/- VERDIENSTE -.
- Darunter die Darstellung einer Mauerkrone mit 6 Zinnen. Die seitlichen nur halbvoll.
Band:
- Band 1 bis 1875: grün 25 mm breit.
- Band 2 ab 1876: grün 28 mm breit, Ränder 1 mm, Seitenstreifen silber 4 mm.