


- Material: Silber
- Größe: 27,19 mm x 37,27 mm
- Gewicht: 10,4 g
Die Medaillen für die Dienstzeit im Bürgermilitär der Freien und Hansestadt Hamburg wurden am 15. Januar 1865 durch Ratsbeschluss des Senates gestiftet. Anlass war das 50-jährige Bestehen des Bürgermilitärs. Verliehen wurden goldene Medaillen für 50 Jahre, in sehr geringer Stückzahl, und silberne Medaillen für 25 Jahre Dienst.
Das Bürgermilitär wurde in den Befreiungskriegen gegen Napoleon gegründet und kämpfte bei der Rückeroberung der Hansestadt. Später war das Bürgermilitär auch bei der Bekämpfung des großen Stadtbrandes von 1842 beteiligt.
Erste Dienstauszeichnungen wurden in Hamburg bereits 1839 gestiftet. Dazu gehörten neben Chevrons für 15 und 10 Dienstjahren auch ein goldenes Kreuz für 25 Jahre der Offiziere und ein silbernes Kreuz für 20 Jahre für alle anderen Militärs. Im Jahre 1858 wurden dann Dienstauszeichnungen für Unteroffiziere und Soldaten in Schnallenform gestiftet.
Diese wurden für 20, 15 und 10 Dienstjahre verliehen. Mit der Militärkonvention mit Preußen am 1. Oktober 1867 wurden die eigenständigen Dienstauszeichnungen abgeschafft. Das Bürgermilitär wurde im Jahre 1868 aufgelöst. Eine genaue Verleihungszahl ist nicht bekannt. Die Medaillen sind jedoch sehr selten. Die Zuordnung von Vorder-und Rückseite ist nicht eindeutig geklärt.
Hochovale Medaille aus Silber mit erhöhtem, abgestuften Rand. Oben eine angelötete gewöhnliche Öse mit Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
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