BIS 1918 
Der Zivil-Verdienstorden wurde durch König Friedrich August I. am 7. Juni 1815 in 3 Klassen gestiftet. Die Zivil-Verdienstmedaille wurde als inoffizielle 4. Klasse in Gold und Silber verliehen. Die erste Form der Medaillen wurde von 1815 bis 1825 verliehen. Der erste Stempel stammt von Carl Wilhelm Hoeckner aus Dresden. Geprägt wurden die wenigen Exemplare vom Hofjuwelier Roßbach und danach in der Dresdener Münze. Ab 1826 wurden die Medaillen mit neuen Stempeln des Stempelschneiders Carl Christian Ulbricht geprägt. 1828 wurden die Statuten geändert und die Verleihung an Ausländer ermöglicht. Die Inschrift für Ausländer lautet – DEM VERDIENSTE -. Mit der Umgestaltung der Klassen am 7. Juni 1849 auf 5 Klassen (Großkreuz, Komtur 1. und 2. Klasse, Ritter und Kleinkreuz) wurden auch die Medaillen dem Orden angegliedert. Der Orden heißt fortan nur noch Verdienstorden. Ab 1876 wurden die goldenen Medaillen durch das Verdienstkreuz ersetzt. Die Medaillen waren ab 1858 rückgabepflichtig. Die Medaillen wurden auch für Militärverdienste in den Kriegen 1866 und 1870/71 an Soldaten verliehen, deren Verdienste für eine Auszeichnung mit der Medaille des Militär-St. Heinrichs-Ordens nicht ausreichten. Es kommen Medaillen mit Kugelöse oder grober Drahtöse vor. Die Verleihungszahl der silbernen Medaille wird mit 780 Stück angegeben.
Silberne Medaille mit erhöhtem Rand. Oben eine kuglige Öse mit Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
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Vorderseite:Silberne Medaille des Zivil-Verdienstordens / Verdienstorden
Rückseite: Silberne Medaille des Zivil-Verdienstordens / Verdienstorden
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