BIS 1918
1871-1918
1914-1918
1919-1933
1933-1945
1939-1945

Silberne Carola-Medaille 1892

Die Carola-Medaille wurde anlässlich der 25 Jahrfeier des Albertverein am 17. September 1892 durch König Albert gestiftet. Protektorin und Gründerin war Königin Carola. Ursprünglich wurde diese Medaille für Verdienste in der Ausbildung der freiwilligen Krankenpflegerinnen im Kriege, später auch in Friedenszeiten verliehen.
Zunächst wurde diese Auszeichnung für Verdienste im Albertverein verliehen später auch für Verdienste auf dem Gebiet der hilfreichen Nächstenliebe. Je nach Größe des Verdienstes wurde die Medaille in Gold, Silber oder Bronze verliehen. Empfangsberechtigt waren sowohl Männer als auch Frauen oder Jungfrauen. Stempelschneider war Max Barduleck in Dresden. Es existieren auch kleinere Medaillen (20 mm), welche auf der Rückseite nur die Inschrift: – ALBERT – VEREIN – IN – SACHSEN – 1867-1892 – haben. Diese gehören zur ersten Prägung mit der Bezeichnung – KRONPRINZESSIN – auf der Vorderseite. Die erste Variante wurde weiter an Mitglieder des Albertvereins verliehen für Heimatverdienst.
Zu der Medaille wurden weiterhin Spangen für Männer und Eichenblattspangen für Frauen verliehen. Diese mit den Jahreszahlen – 1914/16 -. In Silber wurden 1077 Medaillen geprägt.

Runde Medaille aus Silber mit erhöhtem Rand. Oben eine kleine kuglige Öse mit Bandring.

Vorderseite:

Mittig das nach rechts sehende Porträt von Königin Carola.
Am Rand die Umschrift: – CAROLA – KOENIGIN – VON – SACHSEN -.
Im Halsabschnitt klein – M.- B.- für Max Barduleck .

Rückseite:

Unten bis zur Mitte am Rand ein unten gebundener Rautenblattkranz.
Von oben nach unten die 10 zeilige Schrift in unterschiedlichen Größen:
– GESTIFTET – ZUM 25 JÄHRIGEN – BESTEHEN – DES – ALBERT-VEREINS (groß)- IN – SACHSEN(groß) –
– 1867-1892 – FÜR HILFREICHE – NÄCHSTENLIEBE -(gebogen)

Band:

gelb 35 mm breit, Ränder 1 mm, Seitenstreifen hellblau/schwarz je 3 mm.

Bilder von www.Wöschler-Orden.de
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