16. September 1848 Stiftung der Schwerter
- Material: Gold, Emaille
- Größe: 37,1 mm, Schwerter 37 x 2 mm
- Gewicht: 13,6 g
Die hier gezeigte 3. Klasse des Roten Adler Ordens wurde für militärische Verdienste in Friedenszeiten verliehen. Die Schwerter wurden für 1848 durch Friedrich Wilhelm IV. für militärischen Verdienst gestiftet. Diese gekreuzt durch die Mitte. Dieses Kreuz hat einen ziegelroten Adler im Medaillon und kann auf die Zeit zwischen 1854 und 1918 datiert werden. In der Zeit zwischen 1846 bis 1853 wurden noch Kreuze mit lila Adler verliehen die extrem selten sind. Im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 wurden keine Roten Adler Orden mit Schwertern verliehen. Hier wurde auf die Verleihung von Eisernen Kreuzen zurückgegriffen. Am 12.Juni 1792 stiftete König Friedrich Wilhelm II. diesen Orden als königlichen Hausorden. Der königliche Rote Adler Orden ging aus dem hochfürstlichen brandenburger Roten Adler Orden hervor. Als Veränderungen führte er die preußische Königskrone, statt der Fürstenkrone, und die Buchstaben F-W-R (Friedrich, Wilhelm, Rex also König) auf der Rückseite ein. Im Jahre 1810 wurde der Orden durch König Friedrich Wilhelm III. auf die 2. und 3.Klasse erweitert und das Eichenlaub für die 1. und 2.Klasse gestiftet. Ursprünglich waren die Kreuze 2. und 3. Klasse gleich groß. Ab 1817 wurde die 3. Klasse kleiner und die vorhandenen alten Kreuze als 2. Klasse verliehen. Im Jahre 1848 wurden die Schwerter für Kriegsverdienst gestiftet. Die 3. Klasse mit Schwertern am Ring konnte zusätzlich auch mit Schleife verliehen werden für Inhaber die zuvor mindestens 10 Jahre im Besitz der 4. Klasse mit Schwertern waren. Nimmergut gibt für diese Klasse mit Schwertern am Ring 707 Verleihungen an. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. II, 1997.
Hohl gefertigtes Kreuz aus Gold. Die Kreuzarme gold bordiert und weiß emailliert. Vorder- und Rückseite mit aufgesetztem, emailliertem, runden Mittelschild. Oberhalb des oberen Kreuzarm aufgelötet 2 gekreuzte vergoldete Schwerter. Auf dem oberen Kreuzarm eine querstehende Öse mit Bandring. Auf dem unteren Kreuzarm die Ritzmarke – W -.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
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