- Material: Silber
- Größe: 25,2 mm
- Gewicht: 6,8 g
Verdienst-Ehrenzeichen für Rettung aus Gefahr am Band 1833 (1. Modell)
Diese Auszeichnung wurde am 1. Februar 1833 durch König Friedrich Wilhelm III. als höhere Stufe, der bereits 1802 gestifteten Medaille für Rettung aus Lebensgefahr, ins Leben gerufen, um auch nach außen hin den Verdienst zeigen zu können. (Die 1802 gestiftete Medaille war nicht tragbar und wesentlich größer.) Diese Medaillen wurde an Personen verliehen die sich selber, zur Rettung und Hilfe von Mitbürgern, in Gefahr begeben haben. Für besonders ausgezeichnete Hilfeleistungen wurde dann die kleine tragbare Medaille verliehen. Die Medaillen waren bei Tod des Beliehenen rückgabepflichtig. Ab 1906 konnten die Hinterbliebenen die Medaille erwerben.
Im Laufe der Verleihungszeit wurden 4 verschiedene Modelle geprägt. Ein Unterschied ist die Schreibweise König, mit -Ö- bei den letzten 3 Modellen und einmal mit -OE- beim 1. Modell. Der obere Abschluss der Umschrift wurden als Stern, bei der 1. Prägung, als Kreuz aus 4 Kugeln, bei der 2. Prägung, oder als Rosette aus 6 Kugeln, bei der 3. und 4. Prägung geprägt. Dies ist ein Anhaltszeichen für das Alter bzw. den Zeitraum der Verleihung. Die abgebildete Medaille ist das 1. Modell und wurde von 1833 bis 1864 verliehen. Geprägt wurden ca. 1.900 Stück. Durch die Rückgabepflicht sollten aber wesentlich weniger Medaillen noch erhalten sein.
Kleine runde, silberne Medaille mit Rand, oben eine angelötete Öse mit Bandring.
Vorderseite:
- Am Rand die Umschrift – FRIEDRICH – WILHELM – III – KOENIG – VON – PREUSSEN -.
- Zwischen Anfang und Ende der Schrift oben eine 5 zackiger Stern.
- Im eingeschlossenem Mittelfeld der nach links sehende Kopf Friedrich Wilhelms des III.
Rückseite:
- Am Rand ein dichter, umlaufender Eichenlaubkranz mit Früchten.
- Im eingeschlossenem Mittelfeld die 4-zeilige Schrift:
- – FÜR -/- RETTUNG -/- AUS -/- GEFAHR -.
Band:
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