- Material: Silber
- Größe: 33 mm
- Gewicht: 16,5 g
Rettungsmedaille Für Rettung aus Lebensgefahr
Am 2. Mai 1896 stiftete Großherzog Ernst Ludwig die Rettungsmedaillen als eigenständige Auszeichnung. Diese waren bis dahin das Allgemeine Ehrenzeichen „Für Rettung von Menschenleben“, „Für wiederholte Rettung von Menschenleben“ und wohl auch „Für Rettung aus Lebensgefahr“. Verliehen wurden die Rettungsmedaillen für den Mut und den Einsatz unter eigener Lebensgefahr bei der Rettung von Menschenleben. Diese Auszeichnung konnte nicht beantragt (nachgesucht) werden. Die letztgenannte Variante mit „Lebensgefahr“ ist äußerst selten. Es sollen einige Exemplare mit dieser Inschrift geprägt worden sein. Genaue Zahlen sind nicht bekannt. Verleihungen dieser Medaille sind ebenfalls nicht belegt. In einigen, wenigen Nachlässen wurden diese Medaillen jedoch nachgewiesen. Ob es diese Medaillen bereits als Allgemeines Ehrenzeichen gab oder erst als Rettungsmedaille muss ebenfalls offen bleiben. Die Medaillen mit der Inschrift „FÜR RETTUNG AUS LEBENSGEFAHR“ sind aufgrund der Seltenheit auch preislich nicht zu bewerten. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. I, 1997.
Runde Medaille aus Silber mit erhöhtem Rand. Oben eine angelötete gewöhnliche Öse mit Bandring. Neben der Öse links auf dem Rand eingeschlagen – SILBER – und rechts – 0.900 -.
Vorderseite:
- Mittig das nach links sehende Porträt des Großherzogs Ernst Ludwigs.
- Am Rand die Umschrift: – ERNST – LUDWIG – GROSSHERZOG – VON – HESSEN -.
Rückseite:
- Mittig die 5-zeilige erhöhte Schrift: – FÜR -/- RETTUNG -/- AUS -/- LEBENS- -/- GEFAHR -.
- Umgeben von einem runden, unten mit einer Doppelschleife gebundenen Kranz.
- Rechts aus Eichenlaub, links aus Lorbeerlaub.
Band:
- 36 mm, Ränder weiß 1 mm, Randstreifen hellblau/weiß 3,5 mm, Mittelstreifen rot/hellblau/rot, 7/4/7 mm
Bilder von www.Straube-Orden.de
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